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Saison 2002/2003
Bayerische A-Juniorenmeisterschaft, Hinspiel - So., 15.06.2003, 18:30 Uhr
SpVgg Greuther Fürth - FC Memmingen
4:0 (3:0)
    Bilder vom Spiel »    

600 Menschen auf dem Gelände des Tuspo — da war nicht nur ein älterer Herr am Spielfeldrand baff. „So viele Zuschauer hat es hier noch nie gegeben“, meinte der verwunderte Zaungast, „außer wenn die Stadt Fürth mal ihr Sportfest abgehalten hat.“ Die Menge war gekommen, um die A-Jugend der SpVgg Greuther Fürth auf ihrem Weg in die Fußball-Bundesliga Süd zu verfolgen.
Was auf dem Platz passierte, passte dann auch wunderbar zur stattlichen Kulisse, zum schönen Wetter und zum in vollem Saft stehenden Rasen. Sage und schreibe 4:0 triumphierten die Fürther A–Junioren über den FC Memmingen.
Zu Beginn versuchten die Memminger zwar noch, sich zu wehren, doch die 1:0-Führung, die Jungprofi Christian Eigler mit ein wenig Glück vorbereitete und Michael Krämer (33.) abgezockt vollendete, markierte bereits eine Art Vorentscheidung. SpVgg-Coach Reiner Geyer sprach hinterher von einem „Knackpunkt“. Lediglich drei Minuten später war es erneut Eigler, der sich durchtankte und im Strafraum nur durch ein Foul zu stoppen war.
Den fälligen Elfmeter verwandelte der Zweitligaspieler selbst zum 2:0. Als Wimmer nach 41 Minuten auf 3:0 erhöht hatte, war das Spiel gelaufen. Nach dem Wiederanpfiff sorgte Müller noch für das 4:0, danach taten die Fürther nicht mehr als nötig.
Die Tordifferenz spielt sowieso keine Rolle, da in den beiden Spielen nur nach Punkten abgerechnet wird, sprich: Gewinnen beide Teams je ein Spiel, so entscheidet sofort das Elfmeterschießen. Ein Unentschieden im Rückspiel in Memmingen am Donnerstag um 18.30 Uhr würde den Ronhofern also reichen.
Nach 71 Minuten durfte Christian Eigler vom Platz. Er hatte eine solide Partie abgeliefert. Auf die Frage, wie es denn mit der Motivation in einem Jugendspiel steht, wenn man seit einiger Zeit fest in der Ersten Mannschaft involviert ist und schon in der Auswahl zum Tor des Monats gestanden hat, antwortete der sympathische Stürmer: „Mit der Motivation ist es ganz einfach. Ich kenne alle aus der Mannschaft und muss ihnen hoch anrechnen, dass auch sie es waren, die mir geholfen haben, den Sprung nach oben zu schaffen. Wir verstehen uns alle gut, auch wenn ich nur für die beiden Aufstiegsspiele mitmischen darf.“
Eigler war am Sonntagabend ein gefragter Mann. Auch einem Fernsehteam musste er seine Eindrücke vom ersten Endspiel um die bayerische A-Jugend-Meisterschaft schildern. Geduldig gab er jedem Auskunft, fast schon wie ein echter Medienprofi.
Viel erfahrener ist diesbezüglich Trainer und Ex-Profi Reiner Geyer. Seiner nüchternen Zusammenfassung des Spiels ließ er noch eine kleine Warnung folgen: „Jetzt müssen wir auf dem Boden bleiben und konzentriert nach Memmingen fahren.
Wir werden dort nicht versuchen, mit dem Kopf durch die Wand zu gehen, sondern unser Ziel muss es sein, den Gegner erneut zu kontrollieren und somit den Aufstieg perfekt zu machen.“
Das sollte durchaus möglich sein. Denn der FC ist zwar für eine Jugend-Mannschaft kein schlechtes Team, doch man merkte schon einen deutlichen Unterschied zur Fürther Mannschaft, in der eben auch Spieler mitkicken, die später einmal hoch hinaus wollen – wie zum Beispiel Christian Eigler.

SpVgg Greuther Fürth: Essig - Müller, Lerotic, Schalle, Fleischer - Geiger, Krämer (80. Judt), Wimmer (67. Hiemer), Schröck - Eigler (71. Avci), Sadikis (64. Vouis)
FC Memmingen: Liebherr - Schmid, Kleiner, Betz, Wild, Bader, Cillingir (45. Böck), Kahric, Böck (62. Förg), Ligmann (68. Kaiser), Deigendesch (85. Cetinkaya)
Tore: 1:0 Krämer (33.), 2:0 Eigler (36, Elfmeter), 3:0 Wimmer (41.), 4:0 Müller
Zuschauer: 600
Gelbe Karten: Schröck, Wimmer, Schalle
Gelbe Karten (Gast): Deigendesch
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