Saison 1937/1938 |
Gauliga Bayern - 1. Spieltag - So., 05.09.1937
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SpVgg Fürth - Wacker München 4:3 (3:0) |
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Das besondere an diesem Spiel: Zwei Schiedsrichter, da der Zug aus Würzburg Verspätung hatte übernahm zunächst Reichel (Reichsbahn-Sportverein Fürth) mit Billigung beider Mannschaften die Spielleitung. Die unzureichende Schiedsrichterleistung gab schon am ersten Spieltag Anlass zu Klagen. Dr. Wurzschmidt schenkte einigen Fehltritten von Wackerspielern nicht die nötige Aufmerksamkeit. Dadurch und durch eine weitere grasse Fehlentscheidung bei einem Strafstoß gab er das Spiel mehr und mehr aus der Hand. Nach dem 3:0 erkannte der Schiedsrichter wegen Foulspiels auf Freistoß für Fürth, wobei der Ball, den der Torwart noch berührte, ins Tor flitzte. Aber der Schiedsrichter war anderer Meinung als alle Welt und so strich er das Tor aus den Annalen der Torerfolge des Sonntages, mit der Erklärung, dass er einen indirekten Freistoß verhängt habe!
Pitt
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SpVgg Fürth: |
Wenz - Graf, Wolf - Roth, Wurm, Emmert - Janda I, Leupold, Popp, Kölbl, Frank |
Wacker München: |
Frey - Haringer, Müller - Kopp II, Streb, Kopp I - Dohn, Backer, Bayerer, Schimanek, Hymon |
Tore: |
1:0 Popp (29.), 2:0 Frank (30.), 3:0 Frank (42.), 3:1 Dohn (70.), 4:1 Popp, 4:2 Dohn (82.), 4:3 Hymon (85.) |
Schiedsrichter: |
Reichel (Fürth) und Dr. Wurzschmidt (Würzburg) |
Zuschauer: |
5000 |
Besondere Vorkommnisse: |
Leupold (Fürth) verschießt einen Elfmeter,
Wenz (Fürth) hält einen Elfmeter von Haringer |