Der Schiedsrichter stellte den Augsburger Mittelstürmer Krauß, der dem Fürther Mittelläufer Leinberger das Bein gestellt hatte, hinaus. Da der am Boden liegende Leinberger seinen Zorn nicht meistern konnte und als Reflexbewegung kräftig nach Kraußens Füßen schlug, wurde auch Leinberger in die Ferien geschickt. Die Volksseele auf den Rängen und teilweise auch auf der Haupttribüne kam fürchterlich ins Kochen und diverse Herrschaften zeigten etwa zehn Minuten lang, wie herrlich man auf vier oder zwei Finger pfeifen kann.
Fürth hat mit diesem Sieg wieder ein Lebenszeichen gegeben. Wenn man die Tormöglichkeiten und die technische Überlegenheit betrachtet war es ein starkes Lebenszeichen. Wenn man das Resultat betrachtet, war es sehr schwach.
Die Fürther Stürmer waren glänzende Ballartisten. Nur der Haupttrick der ganzen Vorstellung, das Toremachen, misslang ihnen meistens.
Besonders anerkennenswert war die Zerstörungsarbeit der Augsburger. Wenn hie und da etwas zu starke Familienunterhaltungen im Strafraum stattfanden, lag dies im Charakter der Fürther Belagerung. Die Zuschauerrufe "Maurä" sind lediglich als Bonmots zu werten.
Pitt
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