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Saison 1994/1995
Freundschaftsspiel - Sa., 16.07.1994, 17:30 Uhr
SpVgg Fürth - Stal Mielec
2:3 (1:2)
350 Zuschauer erlebten im Ronhof, der nach wie vor eine Baustelle ist, die einzige Heimpartie der Vorbereitung gegen Mielec mit. Die Polen, in deren Reihen sechs aktuelle Nationalspieler standen, waren, das bestätigt auch den Klassenunterschied, technisch und taktisch besser. Das Kleeblatt hätte dennoch bei hochsommerlichen Temperaturen zumindest ein Unentschieden verdient.
„Die Torchancen von Oliver Zettl müssen rein", meinte nach dem Schlusspfiff auch Trainer Günter Gerling. Zettl stand zweimal frei vor dem polnischen Torwart (74. und 79.), kam aber am Schlussmann nicht vorbei. Und Roland Reichel versuchte es zwei Minuten später mit einem Flachschuss, blieb aber ebenfalls am Keeper hängen.
Das Spiel begann aus Sicht der Gastgeber durchaus nach Wunsch. Türr erzielte schon in der 9. Minute das 1:0. Vorbereitet wurde diese Szene von Matthias Plößner. Er stand zwar bei der Ballabnahme im Abseits, doch der Linien- und der Schiedsrichter reagierten nicht.
Ausgleichende Gerechtigkeit war wohl der 3:2-Siegtreffer der Polen durch Domarski (87.). Auch er stand im Abseits, und wieder reagierte der Linienrichter nicht.
Die 1:0-Führung der Fürther hielt bis zur 27. Minute, als Kupidura nach einem Alleingang den Ausgleich erzielte. Nach je einer Chance auf beiden Seiten - Beierlorzer (31.) und Federkiewicz (33.) - gerieten die Schützlinge von Trainer Günter Gerling in Rückstand. Libero Norbert Glintschert wurde vor dem Strafraum ausgespielt. Cigan rannte davon und war auch zum 1:2 erfolgreich.
Danach tat sich recht wenig, weil die Polen vor allem auf Ballhalten bedacht waren.
Nach der Pause brachte Gerling drei neue Spieler. Im Tor löste Klaus Mösle seinen Rivalen Andreas Menger ab. Glintschert musste nach seinem Fehler Holger Seitz Platz machen. Die Liberorolle übernahm Dieter Probst. Oliver Zettl nahm schließlich den Platz von Achim Beierlorzer ein. Zehn Minuten nach Wiederanpfiff musste aber auch Matthias Plößner vom Platz, als er nach einem groben Foul die Gelbe Karte erhielt
Die Kleeblättler glichen schließlich aus. Zehn Minuten nach seiner Einwechslung markierte Bernd Müller das 2:2 (66.), nachdem die Polen den Ball im Mittelfeld verloren hatten. Es folgten ein Kopfball Müller (69.) und die beiden Chancen von Zettl. Da hätte die Entscheidung fallen müssen. Erst in der Schlussphase machte Mielec alles klar. Aus dem Abseits heraus eilte Domarski davon und besorgte den Endstand.
Trainer Günter Gerling sprach von einer „sehr guten polnischen Mannschaft" und davon, "dass sein Team tags zuvor in Hof sehr gut gespielt" hat. Auf eine Mannschaft für das erste Punktspiel in Mannheim wollte der Coach sich noch nicht festlegen: „Mir schwirren noch mehrere Aufstellungen im Kopf."
Der Verband hat Gerling das Konzept für die Vorbereitung verdorben. „Sie stimmt nicht mehr. Im Trainingslager am kommenden Wochenende in Grassau muss ich das Training anders als geplant aufziehen", sagte er im Hinblick auf die Vorverlegung der Begegnung beim VfR Mannheim auf den 28. Juli.
SpVgg Fürth: Menger (46. Mösle) - Glintschert (46. H. Seitz), Förster, Probst - Lotter, Beierlorzer (46. Zettl), Dumpert, (61. Th. Seitz), Weidhaus, Drews, Plößner (56. Müller) - Türr (60. Reichel) - Trainer: Günter Gerling
Stal Mielec: u.a. Federkiewicz, Kupidura, Cigan, Domarski - Trainer: Franz Smuda
Tore: 1:0 Türr (9.), 1:1 Kupidura (27.), 1:2 Cigan (35.), 2:2 Müller (66.), 2:3 Domarski (87.)
Schiedsrichter: Lamatsch (TSV Johannis 83)
Zuschauer: 350
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