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Saison 2003/2004
17. Spieltag - Mi., 17.12.2003, 18:00 Uhr
VfB Lübeck - SpVgg Greuther Fürth
1:0 (0:0)
    Bilder vom Spiel »    
Der Torflut vom Freitag, als sich die SpVgg Greuther Fürth und der MSV Duisburg mit 3:3 trennten, folgte im hohen Norden die Ebbe – zum Abschluss der Rückrunde verlor das Kleeblatt gestern abend mit 0:1 beim VfB Lübeck. Mit der ersten Niederlage unter Interimstrainer Werner Dreßel dürfte auch dessen Gastspiel auf dem Posten des Cheftrainers beendet sein – Präsident Helmut Hack, der für die nächsten Tage eine Entscheidung angekündigt hat, bekam immerhin ein gewichtiges Argument gegen den beim Anhang populären Dreßel, dessen Team beim bis dato fünfmal sieglosen VfB nach der Pause nicht mehr an die guten Leistungen der letzten Wochen anknüpfen konnte.
Vor Seitenwechsel hatten beide Mannschaften phasenweise Werbung für den Beginn der Winterpause betrieben, so wenig Höhepunkte hatte die Partie an der Lohmühle zu bieten – danach machte Lübeck Druck und fehlte Dreßels Elf die Frische, um dagegenzuhalten. „Wir waren in der ersten Halbzeit gut gestanden, aber dann haben wir leider den Spielfluss verloren“, sagte Mittelfeld-Routinier Mathias Surmann nach der Niederlage, die sich dennoch hätte vermeiden lassen. Erst acht Minuten vor Torschluss fiel die Entscheidung: Fürths Heiko Westermann verlor die Kugel fahrlässig gegen den eingewechselten Patrick Würll, der keine Mühe hatte, das Tor des Tages zu erzielen. Stephane Loboue, bis dahin ein glänzender Rückhalt im Tor der Gäste, war chancenlos. Der VfB Lübeck, nach fünf Jahren Zweitliga-Abstinenz im Sommer 2002 zurückgekehrt, befreite sich damit von den größten Abstiegssorgen, die Fürther verloren den Anschluss ans vordere Mittelfeld.
Den Ausfall des kurzfristig wegen seines Handball-Tores gegen Duisburg gesperrten Petr Ruman konnte das Kleeblatt, dem mit Rösler und Fuchs ohnehin zwei Angreifer seit Monaten fehlen, kaum verkraften. Zwar hatten die Hanseaten schon vor Seitenwechsel etwas mehr vom Spiel – allerdings auch nur eine zwingende Torgelegenheit, als Daniel Thioune den Pfosten traf (27.), ansonsten stand der Fürther Innenblock um Thomas Kleine und Michael Kümmerle sicher. Nach vorne brachte indes auch das Kleeblatt wenig Aufregendes zustande. Als nach Flanke von Olivier Caillas der Lübecker Holger Hasse dem Fürther Marcus Feinbier in die Quere kam, hoffte der Gast vergebens auf einen Elfmeterpfiff (32.); kurz vor der Pause scheiterte der von Christian Weber per schönem 30-Meter-Pass bediente Christian Eigler aus ungünstigem Winkel an VfL-Torwart Carsten Wehlmann (42.). Nach der Pause klärte Lübecks Holger Hasse auf der Linie gegen Florian Heller, aber solche feinen Einschussmöglichkeiten blieben ansonsten aus.

Jürgen Schmidt (Fürther Nachrichten)

VfB Lübeck: Wehlmann - Thorwart, Boy, Hasse, Achenbach - Groth, Kullig, Schanda (77. Plaßhenrich), Zandi - Bärwolf (58. Würll), Thioune (58. Adzic) - Trainer: Dieter Hecking
SpVgg Greuther Fürth: Loboué - Weber, Westermann, Kleine, Birk - Heller (78. Dourandi), Surmann (61. Burkhardt), Kümmerle, Caillas - Eigler (65. Hoffmann), Feinbier - Trainer: Werner Dreßel
Tore: 1:0 Würll (82.)
Schiedsrichter: Späker (Marl)
Zuschauer: 5800
Gelbe Karten: Hasse, Thorwart, Zandi
Gelbe Karten (Gast): Burkhardt, Caillas, Feinbier, Weber
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