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Saison 2003/2004
18. Spieltag - Sa., 31.01.2004, 13:30 Uhr
SpVgg Unterhaching - SpVgg Greuther Fürth
3:1 (1:1)
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Das Schreckgespenst der SpVgg Greuther Fürth heißt Francisco Copado: Genau wie im Hinspiel erzielte der Spanier auch gestern drei Tore gegen die Kleeblättler und sorgte im Alleingang für den 3:1-Erfolg seiner SpVgg Unterhaching gegen eine Fürther Mannschaft, die nur in der ersten Hälfte phasenweise zu ihrer Leistung fand. Damit missglückte die Generalprobe der Fürther für das Pokalviertelfinale am Dienstagabend gegen Bundesliga-Spitzenreiter Werder Bremen.
„Die ganze Woche haben wir auf Copados Stärken hingewiesen“, so Trainer Thomas Kost, dessen Einstand im Profifußball ebenfalls daneben ging. Schon in der zweiten Minute pennten seine Schützlinge, und Copado konnte eine weite Flanke aus sechs Metern Entfernung zum 1:0 verwerten.
Schock wirkte nach
In der Folge hatten die Gastgeber mehr vom Spiel, die Fürther brauchten einige Zeit, bis sie sich von dem Schock erholt hatten. Als nach Vorarbeit von Christian Eigler Marcus Feinbier nur um Zentimeter vorbei gezielt hatte, wurden die Gäste endlich etwas ballsicherer.
Unterhaching wollte, wie Coach Wolfgang Frank kritisierte, „den Vorsprung nur noch verwalten.“ Die Kleeblättler hingegen kamen in der 33. Minute zum zu diesem Zeitpunkt verdienten Ausgleich. Florian Heller passte geschickt auf Thorsten Burkhardt, der aus zehn Metern unhaltbar für Hachings Tormann Phillip Heerwagen einschoss.
Bis zum Pausenpfiff blieben die Kleeblättler dann zunächst am Drücker, ohne aber zu Möglichkeiten zu kommen.
Ohnehin war es das große Manko der Gäste, dass sie im Angriff viel zu harmlos agierten. „Wer nur drei oder vier Mal auf das Tor schießt, der kann nichts gewinnen“, kritisierte Thomas Kost. Denn im zweiten Durchgang verloren die Fürther zunehmend den Faden. Obwohl die Hachinger nicht gerade gut spielten, bekamen sie mit Aggressivität das Geschehen wieder in den Griff.
Dennoch: Beim 2:1 benötigten die Platzherren die gütige Mithilfe der Fürther. Zunächst schenkte Eigler in Höhe der Mittellinie den Ball her, dann hätten er, Heller und Westermann den Ball bequem aus der Gefahrenzone befördern können. Doch statt die Kugel wegzuschlagen, schenkten die Fürther sie wieder her. Copado bedankte sich und überwand den mittlerweile im Tor stehenden Stephan Lobouè - Sven Neuhaus musste mit einer Platzwunde am Kinn vom Feld (53.) - mit einem Schuss aus zwölf Metern.
Damit war die Partie so gut wie gelaufen, denn die Fürther konnten sich nicht mehr aufbäumen. Nur noch statistischen Wert hatte das 3:1 durch Copado in der Nachspielzeit.
Am Rande der Partie bestätigte Präsident Helmut Hack, dass man heute den Franzosen Stephan Leoni, einen Abwehrspieler, der vergangene Woche zum Probetraining am Laubenweg weilte, unter Vertrag nehmen wolle.

Jürgen Schmidt (Fürther Nachrichten)

SpVgg Unterhaching: Heerwagen - Majstorovic, Aygün, Loose, Liebers (46. Costa) - Custos, Akonnor, Sukalo (89. Seifert), Lust - Lechleiter (67. Römer), Copado - Trainer: Wolfgang Frank
SpVgg Greuther Fürth: Neuhaus (53. Loboué) - Weber, Westermann, Kleine, Kümmerle - Surmann (76. Jarolim), Heller (71. Hoffmann), Burkhardt, Caillas - Feinbier, Eigler - Trainer: Thomas Kost
Tore: 1:0 Copado (2.), 1:1 Burkhardt (33.), 2:1 Copado (66.), 3:1 Copado (90+2.)
Schiedsrichter: Fröhlich (Berlin)
Zuschauer: 2500
Gelbe Karten: Custos
Gelbe Karten (Gast): Caillas, Kümmerle
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