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Saison 2003/2004
25. Spieltag - Fr., 19.03.2004, 19:00 Uhr
SpVgg Greuther Fürth - Rot-Weiß Oberhausen
0:1 (0:1)
    Bilder vom Spiel »    
Nichts wurde es mit dem erhofften zweiten Befreiungsschlag im Abstiegskampf der 2. Bundesliga. Gegen Rot-Weiß Oberhausen musste die SpVgg Greuther Fürth die erste Niederlage unter Cheftrainer Benno Möhlmann hinnehmen und läuft Gefahr am Ende des Spieltages wieder auf einem Abstiegsplatz zu stehen. Das Tor für die Gäste erzielte Radulovic bereits in der 8. Minute. Es sollte die einzige reele Torchance für RWO bleiben. Thomas Kleine musste nach 60 Minuten verletzt ausscheiden, dafür konnte Sascha Rösler ab der 82. Minute sein Comeback bei den Profis feiern.
Wie aus drei Unentschieden hintereinander eine Erfolgsserie wird, führte die SpVgg Greuther Fürth am vergangenen Sonntag in Osnabrück vor. Dort gelang im vierten Spiel unter Trainer Benno Möhlmann der erste Sieg - aber seit gestern ist die kleine Serie schon wieder gerissen. Trotz drückender Überlegenheit nach Seitenwechsel unterlag das Kleeblatt gegen Rot-Weiß Oberhausen mit 0:1 und rutschte wieder tief in den Tabellen-Keller.
Das Team aus Oberhausen, seinerseits angereist mit der Empfehlung einer Serie von 2:12 Toren und einem Punkt aus den vier Spielen zuvor, erhielt sich nach seinem frühen Führungstor mit einer stattlichen Portion Glück seine zuletzt arg gedämpften Aufstiegshoffnungen.
Die Schock-Therapie von RWO-Trainer Jörn Andersen, der seine Schutzbefohlenen zum Video-Studium der jüngsten Heimniederlage gegen Aue (1:4) verdonnert hatte, zeigte früh Wirkung. Schon nach acht Minuten ging RWO in Führung: Bojko Welitschkow passte auf den vom in diesem Moment indisponierten Fürther Verteidiger Thomas Kleine übersehenen Alassane Quedraogo, dessen Flanke Sasa Radulovic zum 0:1 nutzte.
Torgefährlicher waren die später vollkommen auf Spielverhinderung ausgerichteten Gäste zunächst sogar auf der verkehrten Seite: Fürths beste Ausgleichschance resultierte - nach einem Eckstoß von Olivier Caillas - aus einem Fehlschuss Frank Scharpenbergs Richtung eigenes Tor, den Welitschkow mit Köpfchen gerade noch von der Linie bugsierte (20.).
Gegen den Kopfball des freistehenden Rachid Azzouzi klärte nach Flanke von Petr Ruman der Torwart-Oldie Oliver Adler (36) ebenso sicher wie anschließend gegen Ruman. Ansonsten taten sich die Fürther schwer gegen einen Gast, der die sich nach dem frühen Führungstor bietende Möglichkeit, sich in eine geordnete Defensive zurückzzuziehen, gerne nutzte. Möhlmanns Team agierte im Spielaufbau vor Seitenwechsel nicht konsequent genug, um Oberhausen unter Druck zu setzen - erst nach der Pause bekamen die Rot-Weißen Mühe, den Ansturm des Kleeblatts unter Kontrolle zu halten.
Andersens Elf zog sich geschlossen nach hinten zurück, aber den Fürthern fehlte im Abschluss auch ein Quäntchen Glück: Carsten Surmann verfehlte das Tor um Millimeter, gegen Ruman klärte erneut Adler. Während RWO das gegnerische Tor nur aus großer Ferne sahund phasenweise im eigenen Strafraum Betriebsversammlung hielt, rannte Fürth in voller Mannschaftsstärke an - zuletzt sogar mit Sascha Rösler, der nach Monaten sein Comeback gab. Doch am Ende stand die zweite Heimniederlage und ein trauriger Trainer. „Ich bin absolut enttäuscht“, sagte Möhlmann, „wir haben einmal nicht aufgepasst und verloren - weil wir es später zu sehr mit hohen Bällen durch die Mitte versucht haben.“ Ein Irrweg - mitten in den Tabellen-Keller.

Jürgen Schmidt & Hans Böller (Fürther Nachrichten)

SpVgg Greuther Fürth: Neuhaus - Westermann, Reichel, Kleine (60. Kümmerle) - Weber, Surmann - Heller (82. Rösler), Azzouzi (73. Eigler), Caillas - Ruman, Feinbier - Trainer: Benno Möhlmann
Rot-Weiß Oberhausen: Adler - Remacle, Raickovic, Cipi, Aliaj - Scharpenberg, Welitschkow (61. Catic), Radulovic (90. Simioni), Astorga - Caio, Ouedraogo (74. Tokody) - Trainer: Jörn Andersen
Tore: 0:1 Radulovic (8.)
Schiedsrichter: Kinhöfer (Herne)
Zuschauer: 9500
Gelbe Karten: Ruman, Feinbier, Reichel
Gelbe Karten (Gast): Raickovic, Cipi, Adler
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