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Saison 2003/2004
13. Spieltag - Sa., 04.10.2003, 15:00 Uhr
SpVgg Greuther Fürth (Amat.) - SpVgg Bayreuth
0:0
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Es bleibt dabei. Die Amateure der SpVgg Greuther Fürth sind, was ihre Leistungen betrifft, weiterhin äußerst launisch. Nach der ansehnlichen Vorstellung beim Würzburger FV mussten sich die 115 Zuschauer am Vestenbergsgreuther Schwalbenberg gegen die SpVgg Bayreuth mit einem mageren 0:0 begnügen. In der Bayernliga-Partie bekamen sie dabei von beiden Mannschaften absolute Schonkost geboten.
Die einzige Konstante beim kleinen Kleeblatt scheint zu sein, dass es nicht konstant spielt. Diesmal stand die Defensivabteilung um Frank Kramer zwar sicher, was wohl auch ein „Verdienst“ der häufig harmlosen Offensivbemühungen der Gäste war. Im Sturm aber gelang es den Fürthern kaum, die Wagnerstädter in Bedrängnis zu bringen, und wenn, dann wurden die Möglichkeiten vergeben.
Die Begegnung begann schleppend. Beide Mannschaften leisteten sich ein ausgiebiges Geplänkel im Mittelfeld und kamen nie gefährlich vor den gegnerischen Kasten. Erst nach über einer halben Stunde hatte Puscher eine Chance, als er in einen Bayreuther Pass sprintete. Der Ball prallte von seinem Fuß ab, landete dann jedoch neben dem gegnerischen Tor.
Die beste Gelegenheit im ersten Abschnitt hatten die Gäste. Eckstein fasste sich aus 18 Metern ein Herz, doch Kleeblatt-Keeper Kraft konnte den Schuss ohne größere Anstrengungen entschärfen. Dann war Pause, und auch der Himmel gab seinen Unmut in Form einiger erster kleiner Regentropfen zu Protokoll.
Wer gedacht hatte, dass die Ronhofer nach Wiederanpfiff ähnlich wie gegen Würzburg aufdrehen würden, sah sich getäuscht. Kalender hatte zwar nach 50 Minuten eine Riesenchance, als er frei vor dem Bayreuther Keeper Müller auftauchte. Der Fürther Stürmer vollbrachte aber das Kunststück und schoss dem Torhüter ans Bein, von wo der Ball zur Ecke sprang. Und nur drei Minuten später ließ Müller einen Freistoß von Heller nur abprallen. Gefahr entstand dadurch allerdings nicht.
Die Fürther war in dieser Phase zwar optisch überlegen, konnten aber dennoch nicht überzeugen. Die Gäste kamen ihrerseits noch zu zwei guten Möglichkeiten. Zunächst scheiterten sie nach 67 Minuten mit einem Weitschuss, und nur eine Minute später stand Raps nach einem Abwehrschnitzer der SpVgg-Amateure frei vor Torwart Kraft, der jedoch schön zur Ecke klären konnte.
In der Folge gab es dann den gewohnten Leerlauf zu sehen, ehe es in der Schlussminute noch einmal brenzlig für Bayreuth wurde. Bamba zog aus kurzer Distanz aus dem Gewühl heraus ab, doch der Ball ging weit über das Tor der Gäste.
Nach der Partie stand Kleeblatt-Coach Norbert Schlegel noch minutenlang an der Bande in der Nähe seiner Bank und rätselte, mit einem Zettel bewaffnet, augenscheinlich über die Leistungsschwankungen seiner Mannen.
In der Tat ist es unverständlich, warum die Fürther gegen einen Gegner wie Bayreuth, der sicherlich schlagbar war, ihr Spiel nicht so aufziehen, wie sie es theoretisch könnten. Sind es Motivationsprobleme gegen vermeintlich schwächere Gegner? Die Hinrunde neigt sich bald ihrem Ende zu, vielleicht gelingt es bis dahin, sich einmal zu stabilisieren.
SpVgg Greuther Fürth: Kraft - Schlicker, Kümmerle, Mayr, Kramer - Wimmer, Heller, Puscher (88. Lerotic), Majunke (87. Geiger) - Pal (71. Bamba), Kalender - Trainer: Norbert Schlegel
SpVgg Bayreuth: Müller - Händel, Deffner, Mahler, Thomas (55. Kaul), Eckstein, Goller (55. Rasp), Dippold, Heckenberger, Arancino (76. Bauer), Füßmann - Trainer: Armin Eck
Schiedsrichter: Hartmann (Krugzell)
Zuschauer: 115
Gelbe Karten: Kümmerle
Gelbe Karten (Gast): Händel, Kaul
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