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Saison 2003/2004
14. Spieltag - Sa., 11.10.2003, 15:00 Uhr
SC Fürstenfeldbruck - SpVgg Greuther Fürth (Amat.)
1:0 (1:0)
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„Für den Aufwand, den wir betrieben haben, sprang nichts heraus“, konstatierte Trainer Norbert Schlegel nach der 0:1-Niederlage seiner SpVgg-Amateure beim SC Fürstenfeldbruck. Das kleine Kleeblatt, zuvor 70 Minuten überlegen agiert, stand am Ende aber dennoch mit leeren Händen da.
Schlegel suchte nicht nach Ausflüchten: „Man könnte jetzt hergehen, es sich leicht machen und sagen, wir haben ganz gut gespielt, aber etwas Pech gehabt. Das will ich aber nicht tun. Wenn man nämlich auswärts, so wie wir in Fürstenfeldbruck, drei bis vier hochkarätige Chancen hat, dann muss man sie nutzen. Alles andere interessiert mich nicht.“ So oder so ähnlich hat man das in den vergangenen Wochen schon öfters gehört.
Die erste Fürther Chance vergab Kalender nach 17 Minuten, als er nach einer Flanke von Backens aus elf Metern verzog. Mintzel stand nach einem Diagonalpass einige Minuten später ebenfalls frei vor dem Fürstenfeldbrucker Keeper Weber und vertändelte. Erneut war es Backens, der in der Folge nach einer Standardsituation für Majunke auflegte, der ebenfalls scheiterte.
Fürstenfeldbruck hatte Mitte der ersten Hälfte eine Möglichkeit, das war es dann aber auch. Mit Ausnahme des 1:0. Dabei half die Fürther Defensivabteilung kräftig mit. Ein eigener Einwurf auf Höhe der Mittellinie landete beim Gegner, der mit einem Diagonalpass die linke Abwehrseite der SpVgg, die nicht entschieden eingriff, aushebelte. Torwart Kraft war sich nicht ganz schlüssig, ob er nun herauslaufen oder im Tor bleiben solle. Er stoppte auf halber Strecke und Steininger überloppte ihn zur Führung für die Hausherren.
In der zweiten Hälfte spielte sich das gleiche Drama ab. Die SpVgg agierte überlegen, versäumte es allerdings, ihre Chancen zu verwerten - Einbahnstraßenfußball auf das Gehäuse der Gastgeber.
Den Höhepunkt im Auslassen der hochkarätigsten Möglichkeiten setzte nach 70 Minuten Engin Kalender. Mit einem feinen Fehlpass der Brucker wurde er mustergültig freigespielt, lief alleine auf den gegnerischen Kasten zu und zauderte vor diesem so lange, bis ein Gegenspieler zur Stelle war und ihm den Ball abgrätschte.
Schlegel sah diese Situation als symptomatisch an: „Es fehlen zurzeit die Spieler, die vor dem Tor förmlich explodieren und unbedingt ein Tor machen wollen.“ Die letzte Viertelstunde waren die Gastgeber nur noch zu zehnt. Aber auch daraus konnten die Fürther kein Kapital schlagen.

Markus Riedl (Fürther Nachrichten)

SC Fürstenfeldbruck: Weber - Steininger, Woytalla, Griesgraber, Henrich, Hasanovic, Schrodi (86. Lankes), Brode, Vogel, Hönisch (90. Marcetic), Felsner (53. N. Hoffmann) - Trainer: Peter Gebele
SpVgg Greuther Fürth: Kraft - Schlicker, Kramer, Mayr - Backens, Puscher, Wimmer, Mintzel (69 Geiger), Majunke - Pal (69. Bamba), Kalender - Trainer: Norbert Schlegel
Tore: 1:0 Steininger (30.)
Schiedsrichter: Schalk (Ottmarshausen)
Zuschauer: 200
Gelbe Karten (Gast): Wimmer, Mayr, Puscher, Pal
Rote Karten: Vogel (77.)
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