Nach zwei Spieltagen hat die SpVgg Greuther Fürth in der A-Junioren-Bundesliga zwar noch keinen Sieg errungen, aber sich Respekt verschafft. Dem 1:1 im Heimspiel gegen den SC Freiburg folgte gestern ein 0:0 beim TSV 1860 München. Die 60er sind im Juniorenfußball nicht irgendwer. In der vergangenen Saison drangen sie bis ins Halbfinale der deutschen Meisterschaft vor.
Vielleicht deshalb begannen die Fürther nervös und betont vorsichtig. Zwangsläufig eroberten sich die Junglöwen Feldvorteile, taten sich aber schwer, zwingende Torchancen herauszuarbeiten. Erst nach dem Seitenwechsel kam richtig Leben in die Partie. Der Kleeblatt-Nachwuchs war den Hausherren im Grünwalder Stadion nun absolut ebenbürtig. In der 68. Minute bescherte den Fürthern der Münchner Escherich die Riesenchance zur Führung. Escherich hatte den agilen Markus Karl im Strafraum gelegt und Schiedsrichter Keßler Elfmeter gepfiffen. Doch Juri Judt scheiterte an Philipp Pentke, dem Schlussmann der Münchner.
In den letzten Minuten ging es Schlag auf Schlag. Jede Seite hatte jeweils zwei Top-Möglichkeiten, um die Partie zu entscheiden. SpVgg-Torwart Essig klärte zwei Mal nervenstark gegen allein auf ihn zulaufende 60er. Vor dem anderen Tor hob der eingewechselte Vouis das Leder aus 16 Metern über den verwaisten Kasten. Und vier Minuten vor dem Ende agierte Schröck zu eigensinnig. Statt auf den besser postierten Vouis zu passen, versuchte er es alleine und scheiterte.
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