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Saison 1991/1992
Freundschaftsspiel - Sa., 15.02.1992, 14:30 Uhr
SpVgg Fürth - 1860 München
0:2 (0:0)
Ein Reinfall war für die SpVgg Fürth das traditionsreiche Bayernderby gegen den TSV 1860 München. Im Ronhof bestimmte das stark ersatzgeschwächte Kleeblatt 80 Minuten lang das Spielgeschehen, musste sich aber am Ende 0:2 (0:0) geschlagen geben. Außerdem wohnten nur knapp 1.000 Zuschauer der Begegnung im Ronhof bei. Damit musste die Spielvereinigung 2.000 Mark zuschießen, um die Forderungen des Zweitliga-Abstiegskandidaten zu erfüllen.
Die 10.000 Mark Antrittsgeld haben sich die „Löwen" nicht verdient. Ihr zahlreich erwarteter, gefürchteter Anhang blieb zu Hause. Die Fürther Polizei hätte sich ihr großes Aufgebot sparen können. Ein Einsatzwagen hätte gereicht, um mögliche Ausschreitungen zu verhindern.
Die Besucher des Ronhofs erlebten einen langweiligen Nachmittag. Mit Störzenhofecker und Hinterberger im Team des TSV 1860 feierten sie zwar ein Wiedersehen mit früheren Kleeblattspielern, ansonsten wurden sie enttäuscht. Das Gästeteam hat wohl das Kleeblatt überschätzt oder gar vergessen, Fußball zu spielen.
Die Platzherren waren in der ersten Halbzeit die dominierende Mannschaft, die es aber versäumte, den unsicheren „Löwen"-Schlussmann Berg zu prüfen.
In der 21. Minute hätte Dieter Probst die Führung erzielen müssen, als Berg danebengriff und Probst das leere Tor verfehlte. Außer einer Chance für Sendner (44.) war vor der Pause kaum mehr Nennenswertes zu sehen. Die Ausnahme bildete in der 17. Minute eine Kopfballchance für 1860-Mittelstürmer Pingel, der aber nur die Torbefestigungsstange traf.
Nach der Pause verstärkte der TSV 1860 zwar den Druck bei Kontern, die Abschlußschwäche blieb aber unverkennbar. Die Entscheidung fiel in der 83. Minute, als Pingel, der vor kurzem sogar vom 1. FC Nürnberg umworben wurde, einen Kullerer im Tor unterbrachte. Drei Minuten später war Pingel zum 2:0-Entstand erfolgreich. Auch diesmal wurde eine halbe Chance genutzt
Wer sich in der Szene auskennt, konnte ohnehin nicht mit einem guten Derby rechnen. „Löwen"-Coach Karsten Wettberg musste einige Stammspieler ersetzen. Genauso erging es seinem Fürther Kollegen unter Gerling. Gleich sechs Spieler fehlten.
Durch das Fehlen von Torwart Roland Kastner (Fingerbruch) erhielt Ersatzmann Frank Siebenkäss eine Chance. Der Schlussmann wurde von den müden Gästen jedoch viel zu selten geprüft um eine Aussage über seine Leistungsfähigkeit zu treffen.
Erstmals eingesetzt wurde Neuzugang Manfred Wasner, der nach 67 Minuten eingewechselt wurde! Sonderlich aufgefallen ist er nicht, aber auch für ihn gilt die Aussage in der Torwartfrage. Er hatte kaum Gelegenheit, seine Stärken zu zeigen.
SpVgg Fürth: Siebenkäss - Glintschert - Schneider, Förster (55. Stolz), Beierlorzer, Sendner, Ebner, Probst (67. Schaller), Weber, Hermann (67. Wasner) - Auernhammer - Trainer: Günter Gerling
1860 München: Berg - Hainer - Miller (86. Hecht), Maurer - Hinterberger (46. Haslbeck), Brunner, Störzenhofecker, Ziemer, Koutsoliakos (46. Zeiler), Schmidbauer (78. Gröber), Pingel - Trainer: Karsten Wettberg
Tore: 0:1 Pingel (83.), 0:2 Pingel (85.)
Schiedsrichter: Rubel (Neukenroth)
Zuschauer: 956
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