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Saison 2003/2004
Freundschaftsspiel - Sa., 26.07.2003, 18:00 Uhr
Kickers Offenbach - SpVgg Greuther Fürth
2:1 (0:0)
    Bilder vom Spiel »    
Man hätte meinen können, Helmut Hack wäre am Samstag nach dem 1:2 am Bieberer Berg eher unzufrieden gewesen. Immerhin hatte Zweitligist SpVgg Greuther Fürth eine Woche vor Saisonbeginn das letzte Testspiel mit 1:2 verloren. Beim Regionalligisten Offenbacher Kickers.
Doch dem Präsidenten der SpVgg war wichtig, etwas festzustellen: „Das war heute fast eine U21-Mannschaft, die wir auf dem Feld hatten. Das zeigt doch deutlich, wohin unser Weg geht.“ Tatsächlich hatten die elf Fürther, die zu Beginn aufliefen, einen Alterschnitt von 22,8 Jahren. Opa der Anfangsformation war somit Danny Fuchs (siehe nebenstehenden Artikel), und der ist mit seinen 27 Jahren eigentlich auch noch nicht zum alten Eisen zu zählen.
Die Offenbacher dagegen setzten auf Altersweisheit: mit Neuzugängen wie Sascha Licht (Mannheim), Thorsten Judt (Oberhausen) oder Christian Hock (Mainz). Gustav Policella, erst vor kurzem von Fürth zum OFC gewechselt, passt da ins Bild. Am Samstag allerdings konnte sich Policella gegen seine alten Kameraden kaum einmal in Szene setzen.
„Auch wenn die Erwartungen bei uns im Umfeld, bei den Fans, sehr hoch sind, muss man das immer im Hinterkopf behalten: Wir dürfen ein so junges Team nicht unnötig unter Druck setzen“, sagt Hack. Durchhänger seien normal und kein Beinbruch.
Protagonist des Fürther Jugendkurses ist Christian Eigler. Vor einem Jahr kam der 19-Jährige zur SpVgg, aus der Kreisliga in Unterreichenbach, und spielte sich innerhalb kurzer Zeit über die A-Junioren zu den Profis hoch. „Klar ist das toll, wenn man als Nachwuchsmann eine solche Chance bekommt“, sagt Eigler. Auf einen Jugendbonus bei Trainer Eugen Hach hofft er nach eigenem Bekunden nicht: „Da hat man die gleichen Rechte und Pflichten wie einer, der schon länger dabei ist.“ In Offenbach wirkte der 19-Jährige müde. Kein Wunder, war es für ihn doch die erste Vorbereitungsphase im Profikader.
Am nächsten Sonntag, wenn mit dem Anpfiff gegen Unterhaching die Zweite Liga beginnt, kommt es gleich zum Duell zwischen Jugend und Erfahrung. Denn die Oberbayern verlassen sich immer noch auf alte Haudegen wie Zimmermann, Strehmel oder Bucher. „Die haben sicher abgezockte Spieler. Aber das darf uns nicht kümmern. Wir müssen unser Ding durchziehen“, fordert Hach.
Der 42-jährige Coach hat noch ein paar Spieler in der Hinterhand, die, falls nötig, den Jungen beispringen können. „Vor allem Mirko Reichel“, sagt Hach, „wird für uns ganz wichtig sein. Er spielt zwar vielleicht nicht mehr mit dem Tempo wie die Jungen, aber seine Abgeklärtheit wird sicherlich des Öfteren von Nöten sein.“ Reichel nahm die 1:2-Niederlage in Offenbach genau so wenig tragisch wie sein Coach: „Das ist Vorbereitung, da ist das Ergebnis zweitrangig. Ich bin aber überzeugt, dass wir alle gut drauf und bis zum nächsten Sonntag richtig fit sind.“ Ähnliches erwartet auch Helmut Hack: „Die Spieler sind immer noch geschlaucht vom Trainingslager. Aber unter der Woche kommt die Spritzigkeit.“

Jürgen Schmidt

SpVgg Greuther Fürth: Neuhaus - Weber (46. Surmann), Westermann, Kleine, Hillebrand - Burkhardt (70. Reichel), Inceman (75. Kümmerle), Ruman (61. Heller), Fuchs (66. Caillas) - Trakys (77. Simac), Eigler - Trainer: Eugen Hach
Tore: 0:1 Westermann (47.), 1:1 Knappmann (80.), 2:1 Petry (85.)
Schiedsrichter: Mike Pickel
Zuschauer: 793
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