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Saison 1981/1982
Freundschaftsspiel - Sa., 11.07.1981, 16:30 Uhr
SpVgg Jahn Forchheim - SpVgg Fürth
0:6 (0:2)
Die Profifußballer der SpVgg Fürth haben in der noch jungen Saison ihre weiße Weste behalten, allerdings die ersten Gegentore kassiert. 6:0 bei der SpVgg Jahn Forchheim und gestern zur Frühschoppenzeit ein 12:2 beim TSV 04 Schwabach folgen.
So sehr Vorbereitungsspiele mit Vorsicht zu genießen sind, eins machte vor allem die Partie beim Forchheimer Landesligisten deutlich: im Ronhof muss - denkt man an Tempofußball und Spielfluss - noch viel Schweiß fließen, soll der Einstieg in die Zweite Bundesliga (1. August gegen Hertha BSC Berlin) gelingen. Vor allem der langjährige Stammspieler Hermann Grabmeier wird eisern an sich arbeiten müssen, um wieder körperliche Bestform zu erreichen. Bei der Wenauer-Truppe in Forchheim machte der gebürtige Oberpfälzer eine Reihe derart plumper Fouls, dass ihm der hervorragend leitende Schiedsrichter (Swoboda, Rednitzhembach) die Gelbe Karte zeigen musste.
Trainer Hans-Dieter Roos setzte 17 Spieler ein. Eine echte Verstärkung verspricht der aus Trier gekommene Abwehrspieler Gerd Fink zu werden. Auch "Konny" Eickels machte durch seine Bissigkeit auf sich aufmerksam. Der neue Kleeblatt-Mittelstürmer Lothar Leiendecker erzielte in Forchheim nach 41 Minuten seinen ersten Treffer im Kleeblatt-Dress. Ansonsten stand er im Schatten des deckungstreuen Kraus. Metzler lieferte viele Kostproben seiner Schusskraft. "Heino" Stempfle hat den Hang zum Alleinunterhalter noch immer nicht abgelegt. Sichtlich bemüht, die Fäden des Kleeblattspiels zu spinnen: Florian Hinterberger.
Überragender Spieler der Gastgeber, die ohne die Stammspieler Ferdinand Wenauer junior, Eismann, Kist und Wolf sowie die prominenten Neuzugänge (Majkowski, Teufel) auskommen mussten, war Torhüter Kurz. Auch der ehemalige Club Jugendspieler Uwe Späth wusste mit zwei sehenswerten Freistößen und einem Alleingang zu gefallen.
Solange die Forchheimer noch Luft hatten, hielten sie die Niederlage in Grenzen. Bis zur 80. Minute führten die Fürther nur 3:0 (Metzler, Leiendecker, Hinterberger). In den letzten zehn Minuten erzielte dann der eingewechselte Türke Bulut noch drei Treffer.
Am Rande machte Präsident Helmuth Liebold deutlich, was er unter totalem Engagement („Ich werde dem Kleeblatt meinen Stempel aufdrücken") versteht: als ein Fürther Spieler verletzt am Boden lag, eilte der SpVgg-Chef höchstpersönlich auf das Spielfeld. Damit dürfte Liebold für eine Premiere im bezahlten deutschen Fußball gesorgt haben - der Präsident als Masseur.
SpVgg Jahn Forchheim: Kurz - Edelhäuser, Simonetti, Kraus, W. Hitzler, Mück, Elshani (46. Philipp), Neidhardt, Neuß, Späth, Hofmann - Trainer: Ferdinand Wenauer
SpVgg Fürth: Kastner - Fink, Bergmann, Grabmeier (46. Smuda), Baier (60. Stempfle) - Eickels (46. Weber), Metzler, Hinterberger - Leiendecker, Schneider (46. Bulut), Schaub (46. Ritschel) - Trainer: Hans-Dieter Roos
Tore: 0:1 Metzler (15.), 0:2 Leiendecker (41.), 0:3 Hinterberger, 0:4 Bulut, 0:5 Bulut, 0:6 Bulut
Schiedsrichter: Swoboda (Rednitzhembach)
Zuschauer: 1000
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