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Saison 1980/1981
Freundschaftsspiel - Sa., 22.11.1980
1. FC Saarbrücken - SpVgg Fürth
6:2 (3:1)
Im Ablösespiel für Erich Unger musste die SpVgg Fürth am Samstag vor rund tausend Besuchern im Saarbrücker Ludwigsparkstadion gegen den 1. FC Saarbrücken eine empfindliche 2:6-Niederlage hinnehmen.
„Dabei haben die zunächst gar nicht so schlecht gespielt, es fehlte lediglich der richtige Zug zum gegnerischen Tor", bescheinigte Unger, der in der Rückrunde wieder das Saarbrücker Trikot tragen will, seinem früheren Team noch eine ganz passable Leistung.
Ähnlicher Ansicht war auch Fürths Trainer Dieter Schulte, der vor allem im ersten Spielabschnitt seine Elf gemessen an den Spielanteilen im Vorteil sah, „doch wir haben im Gegensatz zu den Saarbrücken aus unseren Chancen keine Tore gemacht und zudem die zwei ersten Treffer der Gastgeber durch Abwehrfehler begünstigt".
Schulte verwies vor allem darauf, dass mit Heinz Traser Saarbrückens gefährlichster Stürmer (bisher elf Saisontreffer in der zweiten Liga) nur ungenügend gedeckt war. In der Tat hatte dieser bei Grabmeier viele Freiheiten, die er auch auszunützen verstand. Heinz Traser erzielte den ersten Treffer in Zusammenarbeit mit Zwillingsbruder Ernst nach schwerem Abwehrfehler von Pechtold, war zusammen mit Emmerich am zweiten Tor beteiligt und ließ sich schließlich auch die Chance eines umstrittenen Foulelfmeters, den Grabmeier am Franzosen Philippe verursacht hatte, gegen den guten Kastner nicht entgehen.
Auf der Gegenseite hatte Fürth in Wolfgang Metzler einen ähnlich starken Stürmer aufzuweisen, der jedoch bei seinen Nebenleuten fast keine Unterstützung fand. Enttäuschend vor allem die Leistung des durch Bergmanns Einsatz als Libero wieder in die Rechtsaußenposition gerückten Manfred Ritschel, der von Brehme völlig abgemeldet wurde. „Er geht immer nur rechts vorbei", hatte der Ex-Fürther Unger dem Saarbrücker Junioren-Nationalspieler offensichtlich den richtigen Fingerzeig vor dem Spiel gegeben.
Mit ein Grund für die größere Einsatzbereitschaft der Saarländer war auch die Tatsache, dass mit Erich Jordens der Trainernachfolger von Slobodan Cendic (zu den Stuttgarter Kickers) auf der Tribüne saß. Der Neue nahm gestern Morgen seine Arbeit auf und soll bereits am morgigen Dienstag die Mannschaft im Spiel bei Hessen Kassel betreuen. Jordens, vom Nord-Oberligisten Eintracht Nordhorn gekommen, sah die Fürther ohne Biss: „Die sind ja recht lasch hier aufgetreten, das war sicher kein Maßstab für die Leistung, die man von ihnen in einem Punktspiel erwarten kann."
1. FC Saarbrücken: Heider - E. Traser, Müller (46. Marcinkowski), Schmitt, Brehme - Denz (57. Karrenbauer), Emmerich, Fischer - Hanschitz (46. Philippe), List (63. Malek), H. Traser - Trainer: unbesetzt
SpVgg Fürth: Kastner - Grabmeier, Orf, Bergmann, Baier (77. Rütten) - Suchanek (78. Hütter), Pechtold, Weber (46. Bulut) - Ritschel (75. Klement), Metzler, Stempfle - Trainer: Dieter Schulte
Tore: 1:0 H. Traser (24.), 2:0 Emmerich (31.), 2:1 Stempfle (35.), 3:1 Hanschitz (44.), 4:1 List (50.), 5:1 Fischer (75.), 6:1 H. Traser (78., Foulelfmeter), 6:2 Hütter (82.)
Schiedsrichter: Regneri (Niedaltdorf)
Zuschauer: 1000
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