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Saison 1980/1981
Freundschaftsspiel - Di., 16.09.1980, 17:45 Uhr
TSV Wachendorf - SpVgg Fürth
0:6 (0:3)
Das Gastspiel der SpVgg Fürth beim TSV Wachendorf anlässlich der Einweihung des A-Platzes endete zwar standesgemäß mit 6:0 für die Lizenzspielermannschaft, doch hielt der B-Klassist erstaunlich gut mit.

Vor dem Spiel würdigte TSV-Vorsitzender Claus die Verdienste von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, die die Verwirklichung des Ausbaues der Sportanlage des TSV Wachendorf ermöglichten, darunter Landrat Dr. Dietrich Sommerschuh, Bürgermeister Claus Pierer, Herbert Mackelday sowie den Zirndorfer Stadtgärtner Fiebinger. Besondere Erwähnung fand die Arbeit des Fußball-Abteilungsleiters und Spielführers der Mannschaft, Gerhard Zimmermann, der als Motor des Platzbaues anzusehen sei. Für 400 Spiele im Dress des TSV Wachendorf wurde Wolfgang Trabert geehrt, der sich dafür mit einer ausgezeichneten Leistung auf dem Spielfeld bedankte.

Vor dem Anstoß hatten die Wachendorfer-Spieler eine besondere Geste für die rund 1300 Zuschauer parat: sie warfen Blumen unter die Besucher.
Die erste Tormöglichkeit des Spiels hatte Jubilar Trabert, schoss jedoch knapp daneben. Die Fürther staunten, mit welcher Kaltschnäuzigkeit der B-Kassist zu Werke ging. Die Wachendorfer verkrochen sich keineswegs vor ihrem eigenen Strafraum, sondern starteten immer wieder Gegenstöße, wobei sich neben Trabert auch vom Dorp wiederholt gut in Szene setzte. Erst nach 20 Minuten gelang Seubert mit unhaltbarem Schuss das 0:1. Als Bergmann bald darauf mit platziertem Weitschuss den zweiten Treffer markierte, glaubten gar manche an ein Schützenfest. Doch der TSV steckte diese Gegentore scheinbar unbeeindruckt weg. Pech hatte erneut Trabert, als er nur knapp daneben zielte. Erst unmittelbar vor dem Pausenpfiff gelang Stempfle nach Ritschel-Freistoß per Kopfball der Pausenstand.

Nach Wiederbeginn dauerte es 27 Minuten, ehe den Fürthern das 0:4 gelang. Hinterberger, erst nach dem Wechsel auf das Feld gekommen, erzielte es nach prächtigem Alleingang. Schließlich war Seubert, der ein Bergmann-Zuspiel in den Winkel knallte, zum 0:5 erfolgreich. In der 80. Minute markierte Klein den sechsten Treffer. In der Schussphase kam für den leicht angeschlagenen Seubert Torhüter Peter Löwer als Mittelstürmer zum Zuge. Aber er nutzte seine große Chance ein Tor zu schießen nicht: Kurz vor dem Ende jagte er einen Strafstoß über das Gehäuse.
Zweifellos kann der B-Klassist für sich in Anspruch nehmen, den Halbprofis und Profis aus dem Ronhof ein beherztes Spiel geliefert zu haben. Er versuchte mitzuspielen und hatte dabei eine Reihe guter Szenen. Auffallend die technisch gute Durchbildung der Mehrzahl der Wachendorfer. Sie verdienen ein weiteres Kompliment, weil sie nie versuchten, den Fürther Spielfluss mit übertriebener Härte zu stören. So wurde dieses Spiel auch zu einer Werbung für den Amateurfußball.

Und ganz nebenbei: für den TSV Wachendorf blieb unter dem Strich sogar ein erkleckliches Sümmchen übrig.
TSV Wachendorf: Kummeth - Urban, G. Zimmermann, R. Rauch, Rotter - Trabert, Vom Dorp, Fürther - Egidi, Rühmling, R. Zimmermann
SpVgg Fürth: Kastner - Pechtold, Bergmann, Hütter (46. Bulut), Rütten (46. Orf) - Smuda (68. Klein), Suchanek, Ritschel (68. Baier), Weber (46. Hinterberger) - Seubert (78. Löwer), Stempfle - Trainer: Dieter Schulte
Tore: 0:1 Seubert (20.), 0:2 Bergmann, 0:3 Stempfle (45.), 0:4 Hinterberger (72.), 0:5 Seubert, 0:6 Klein (80.)
Zuschauer: 1300
Besondere Vorkommnisse: Löwer schießt Elfmeter über das Tor
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