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Saison 1980/1981
Freundschaftsspiel - So., 20.07.1980
Racing Strasbourg - SpVgg Fürth
1:0 (0:0)
Gut gehalten hat sich die SpVgg Fürth bei der Eröffnung des Stadions des SC Souflenheim, wo sie gegen die französische Spitzenmannschaft Racing Strasbourg nur 0:1 unterlag. Die 2500 Zuschauer brauchten trotz Dauerregens ihr Kommen nicht zu bereuen. Beide Mannschaften waren sicherlich noch nicht in Bestform, doch lieferten sie ein durchaus ansprechendes Spiel, in dem beiderseits Technik eindeutig vor Kampfkraft dominierte.

Die französische Profimannschaft, von Gilbert Gress, dem früheren Starspieler des VfB Stuttgart trainiert, bot glänzende Ballbehandlung und reibungsloses Kombinationsspiel. Allerdings mit einer beträchtlichen Einschränkung vor dem Fürther Tor mangelte es den französischen Spielern an Entschlusskraft. Aus der Mannschaft ragten die Nationalspieler Domenech und Specht heraus - letzterer schoss in der 53. Minute den Ball mit unheimlicher Vehemenz ins Tordreieck. Gegen diesen Schuss war Peter Löwer, der sich abermals in ausgezeichneter Form präsentierte, machtlos. Das französische Spiel lief weitgehend über Piasecki, der ebenfalls bereits in der französischen Nationalmannschaft stand.

Die Fürther Mannschaft begann betont vorsichtig und spielte aus einer sicheren Abwehr heraus. So besaßen die Franzosen zunächst ein klares Übergewicht, ohne jedoch die von Bergmann glänzend organisierte Abwehr ernstlich in Verlegenheit zu bringen. Immerhin dauerte es 18 Minuten, ehe Deutschmann den Fürther Torhüter zum ersten Male prüfte. Nach einer halben Stunde hatten die Fürther Glück, als ein prächtiger Kopfball Gentes glatt ins Aus ging. Dann hatte Klein eine große Gelegenheit, die Fürther in Führung zu bringen, doch vergab er nach einem ausgezeichneten Pass von Stempfle. Der Fürther Linksaußen zeigte sich überaus einsatzfreudig ihm gelang manch gute Aktion.

Letztlich war das Spiel der Kleeblätter, so gefällig es im Mittelfeld auch wirken mochte, doch zu drucklos. Seubert im Angriffszentrum merkte man verständlicherweise die lange Pause sehr an, Klein wie Orf fehlten gegen diese ausgekochten Profis vorerst noch die spielerischen Mittel.

Das Fürther Spiel war einmal mehr auf die Säulen Löwer, Ritschel, Grabmeier, Bergmann und Pechtold ausgerichtet. Der Fürther Kapitän hatte seine Verletzung aus dem Pirmasenser Spiel - dank intensiver Arbeit von Masseurin Gaby Gräb - weitgehend überwunden, versuchte immer wieder das eigene Spiel anzukurbeln und war die auffallendste Erscheinung im Fürther Dress. Um so bedauerlicher, dass sein einziger Fehler, ein Ballverlust im Mittelfeld, letztlich zum alles entscheidenden Tor führte. Bei Florian Hinterberger, dessen Pässe nach langer Pause noch längst nicht so wie gewohnt kamen, ist Trainer Dieter Schulte zuversichtlich, alsbald wieder den „alten Hinterberger" auf das Feld bringen zu können.
SpVgg Fürth: Löwer - Ritschel, Grabmeier, Bergmann, Rütten - Pechtold. Orf (78. Weber), Hinterberger - Klein, Seubert (63. Bulut), Stempfle - Trainer: Dieter Schulte
Tore: 1:0 Specht (53.)
Schiedsrichter: Konrath (Strasbourg)
Zuschauer: 2500
Spielort: Souflenheim
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