Die Reise der Kleeblattelf nach Mannheim war eine mit Hindernissen. Der Zug, den die Fürther am zweiten Weihnachtsfeiertag 1936 vormittag besteigen wollten, hatte soviel Verspätung, dass ein rechtzeitiges Eintreffen in Mannheim unmöglich gewesen wäre. Da blieb nichts anderes übrig als Hals über Kopf einen Omnibus zu besorgen und die Reise auf diesem weit beschwerlicheren Weg anzutreten. Tatsächlich kam die Fürther Mannschaft erst um 14 Uhr in Mannheim an, nachdem sie fünf Stunden ununterbrochen im Omnibus gesessen hatte. Noch unangenehmer war die Tatsache, dass Kölbl fehlte, der eben mit jenem Zug aus Regensburg kommen wollte, der die Fürther infolge der großen Verspätung zu anderen Dispositionen zwang.
Im Spiel der Waldhöfer zeichnete sich der Deutsche Nationalspieler Otto Siffling besonders aus. Er dirigierte als pendelnder Halbstürmer das ganze Spiel, so wie er es in vielen Länderspielen auch schon getan hat. Der neue Sturmführer Lehmann (früher Sportfreunde Dresden) erzielte den letzten Treffer.
Pitt
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