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Saison 2003/2004
26. Spieltag - So., 04.04.2004, 15:00 Uhr
TSV Aindling - SpVgg Greuther Fürth (Amat.)
1:0 (1:0)
    Bilder vom Spiel »    
Das Beste beim Gastspiel der Amateure der SpVgg Greuther Fürth beim TSV Aindling war die Nachricht vom Sieg der Profis. Derzeit geht beim kleinen Kleeblatt fast alles schief. Der Mannschaft fehlt es an Laufbereitschaft, Einsatz und Konsequenz. So ging die Partie in Aindling mit 0:1 verloren.
Der sonst eher ausgeglichene und im Hintergrund arbeitende gute Geist der Amateur-Truppe, Herbert Fränkel, sprach nach dem Spiel klare Worte: „Fußball ist ein Bewegungsspiel. Im Stehen kann man nicht gewinnen.“ Wolfgang Gräf, Vizepräsident und in letzter Zeit immer auf der Bank der Amateure, drückte diesmal zu Hause den Profis die Daumen. Das war auch besser, als sich das an Arbeitsverweigerung grenzende Gekicke mitansehen zu müssen. Bleibt die Frage, ob sich das kleine Kleeblatt im Beisein des Vize auch so verhalten hätte.
Es wird Zeit, dass sich Gräf die Mannschaft gehörig zur Brust nimmt, denn allem Anschein nach akzeptieren die Spieler, die mal oben in der Zweiten Liga mitspielen wollen - ob sie dies schaffen, ist aber keineswegs sicher - ihren neuen Trainer nicht. Nur so ist zu erklären, dass die Truppe ohne Mumm und Engagement zu Werke geht. Dabei war es Frank Kramer, der sich in einer schwierigen Situation freiwillig zur Verfügung stellte und an die Moral seiner Mannschaft geglaubt hat. Dieser Glaube wurde bitter enttäuscht.
Abspielfehler am Fließband, fehlende Bewegung ohne Ball und fast kein Spiel über die Außen kennzeichneten das Fürther Spiel über weite Strecken. Nur in der ersten Viertelstunde waren Chancen da, die aber Mintzel, Backens und Geiger vergaben. Typisch dann das 1:0 für die Gastgeber. Zuerst wurde der Ball vertändelt, dann stand Schlicker auch noch völlig verkehrt, und so war es für Mattes (17.) kein Problem, einzunetzen. Danach ließen sich die Fürther das Spiel der Aindlinger aufdrängen.
Nach der Pause gab es dann zwar ein Spiel auf ein Tor, nämlich das der Aindlinger. Da die Fürther aber den Weg durch die Mitte suchten, entstand keine allzu große Gefahr. Die Gastgeber hatten es leicht, in ihrer Defensive die Kontrolle zu behalten.
Den Eindruck, der sich in den bisherigen Rückrundenspielen - mit Ausnahme der Partie gegen 60 München - aufgedrängt hat, bestätigten die Ronhofer eindrucksvoll. Die Mannschaft scheint nicht bereit zu sein, mit dem Trainer mitzuziehen. Der neue Coach Heinz Krapf könnte gleich zu Beginn seiner Arbeit im Juli vor einem Scherbenhaufen stehen. Ein wenig Hoffnung keimt auf, wenn man die vielen Talente aus der eigenen Jugend sieht, die einen Vertrag bei den Amateuren bekommen haben.

Markus Riedl (Fürther Nachrichten)

TSV Aindling: Gebauer - Völker, T. Maier, Schulz, Steinberger - Schauberger, Adomeit, Arslan, Köbler (68. Heider) - Dürr (88. Eweka), Mattes (79. Aunkofer) - Trainer: Günter Bayer
SpVgg Greuther Fürth: Scharrer - Schlicker, Mayr, Lerotic, Fuchs, Wimmer, Mintzel (79. Markowsky), Backens, Kalender, Geiger, Pal - Trainer: Frank Kramer
Tore: 1:0 Mattes (17.)
Schiedsrichter: Mayr (Vilsheim)
Zuschauer: 450
Gelbe Karten: Völker, T. Maier
Gelbe Karten (Gast): Mintzel, Pal, Markowsky
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