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Saison 1947/1948
Freundschaftsspiel - So., 24.08.1947, 16:00 Uhr
SpVgg Fürth - Rot-Weiß Oberhausen
2:1 (0:0)
Rot-Weiß Oberhausen war in der Saison 1946/47 Niederrheinmeister und Halbfinalist in der Meisterschaft der Britenzone. 

Die goldenen westdeutschen Fußballzeiten einer Düsseldorfer Fortuna, einer SpVgg Sülz oder eines VfL Benrath scheinen weit entrückt zu sein. Fürth lud den Meister vom Niederrhein zu sich, um die ausgeruhten Spieler vor dem Meisterschaftsstart noch einmal zu überprüfen. Nicht der Niederrhein-Beste, sondern die Spielvereinigung beherrschte über weite Strecken hinweg überlegen ihren Partner und im letzten Spielabschnitt drohte aus der Oberhausener 1:0-Führung gar eine empfindliche Niederlage zu werden.
In der ersten Halbzeit trieben die 60-Meter-Abstöße von Jürissen und der böige Wind den Meister-Sturm gelegentlich noch nach vorn. Ab und zu blitzten hier intelligente Spielzüge zwischen Günther und Groß, von Rütter zu dem rasanten Otten auf. Doch diese Ansätze wuchsen zu keiner einheitlichen Haltung zusammen. Selbst Fürths grundlegend umgebaute Abwehr passte sich rasch diesem System an und verriegelte zuverlässig sein von Niemann recht nervös bewachtes Tor.
Zahlreiche Regelverstöße der Rotweiß-Verteidigung, von Schiedsrichter Winkler meist treffend gerügt und das Stellungsgeschick des Internationalen Jürissen bewahrten schon zu dieser Zeit den Meister vor dem Torrückstand. Je länger diese Freundschafts-Begegnung ablief, um so freizügiger ließen die Rotweißen ihre Gegenüber unbewacht. Hoffmann besaß genügend Zeit und Raum, um einfädeln und losspurten zu können. In dieser Form sah man den Fürther Blondschopf lange nicht. Nur schade, dass Nöth etwas temperamentlos wirkte, der spielerisch sehr veranlagte Vorläufer keinen Torinstinkt verriet und der kleine Meier völlig ausfiel. Die Rolle des Aufbauspielers beherrschte Schnitger schon so meisterlich, wie in der Glanzzeit von 1940. Der behende Wagner unterstützte ihn sehr vielversprechend. Wenn auch Oberhausens immer zahmer werdende Vorderreihe nicht das Letzte von der Verteidigung forderte, so traten doch die neu zusammengestellten Pfeiffer-Jäckel viel frischer und erfolgreicher auf, als das Standardpaar Popp-Pröll.
Bei Oberhausen gefielen neben Jürissen in verschiedenen Phasen Schröder, Jezewski, Otten und Groß.

Pitt

SpVgg Fürth: Niemann - Pfeiffer, R. Jäckel - Wagner, Zollhöfer, Schnitger - Vorläufer, Hoffmann, Nöth, Spitz, Meier I - Trainer: Erich Koch
Rot-Weiß Oberhausen: Jürissen - Schröder, Ickeltrath - Fuß,, Jezewski, Ostrycharczyk - Pyta, Günther, Groß, Rütter, Otten
Tore: 0:1 Otten (46.), 1:1 Hoffmann (48.), 2:1 Nöth (88.)
Schiedsrichter: Winkler (Nürnberg)
Zuschauer: 10000
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