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| Saison 2003/2004 | ||
| Trainingsspiel - Mi., 14.01.2004, 16:00 Uhr |
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FC Málaga B - SpVgg Greuther Fürth 3:1 (3:0) |
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Viele seiner Kollegen hätten gestern Abend, nach dem 1:3 der SpVgg Greuther Fürth gegen die B-Elf des FC Malaga, diverse Erklärungen parat gehabt. Zum Beispiel die, dass sich die eigene Mannschaft in der Vorbereitung befinde und noch am Vormittag trainiert habe, die Gegner dagegen schon voll im Saft stünden. Thomas Kost mochte keine Ausreden bemühen. „Absolut enttäuschend“ fand der Fürther Trainer die Vorstellung seiner Elf beim Testspiel gegen den Vorletzten der Zweiten Liga Spaniens. Vor der Partie im Trainingslager in Malaga hatte Kost gefordert, sein Team solle kompakt stehen. Das nahmen manche seiner Schützlinge allzu wörtlich. Stillstand statt Bewegungsfreude: Vielleicht steckten ja doch die Trainingseinheiten der vergangenen Tage in den Knochen. Die Spanier, bei denen kein Spieler über 23 Jahre alt war, variierten das Tempo nach Belieben und kamen zu einem frühen Tor. Paco Esteban verwandelte nach sieben Minuten einen von Thomas Kleine verschuldeten Handelfmeter. In dieser Phase wirkten die Kleeblatt-Kicker noch vergleichsweise frisch. Petr Ruman knallte den Ball nach elf Minuten an die Latte. Überragender Mann auf dem Platz war freilich Roberto Merino, ein Peruaner in Diensten des FC Malaga. Äußerlich und vom Bewegungsablauf her eine Kopie des jungen Diego Maradona, zog der 21-Jährige unwiderstehlich seine Kreise. Auch Keeper Sven Neuhaus, der mit Stephan Lobouè noch um den Stammplatz im Fürther Tor streitet, schien leidlich beeindruckt. Nach einer guten halben Stunde beförderte er das Leder mit einem missglückten Befreiungsschlag genau auf die talentierten Füßchen des Mini-Maradona. Der folgende Schlenzer markierte das 2:0. Wenige Minuten später spazierte Merino erneut durch die perplexe Abwehr und schoss das 3:0. Wer weiß, wie hoch die Niederlage ausgefallen wäre, wenn Merino nach 45 Minuten nicht für einen Kameraden Platz gemacht hätte. Auch die SpVgg wechselte, dem Charakter eines Testspiels entsprechend, kräftig durch, das erste Mal allerdings unfreiwillig. Jan Hoffmann musste schon nach einer Viertelstunde vom Feld. Von einem Schlag gegen eine Wade trug er einen dicken Bluterguss davon. Erst gar nicht im Kader waren Danny Fuchs, der nach seinem Kreuzbandriss zwar mittrainiert, aber noch nicht spielen kann, Dajan Simac (Leistenprobleme), Mathias Surmann (Knochenhautreizung) und Heiko Westermann (Kapselverletzung im Knie). Durch den Ausfall Westermanns wurde die in den letzten Punktspielen relativ sichere Abwehrreihe gesprengt. Dauer-Reservist Michael Kümmerle bildete zusammen mit Thomas Kleine die Innenverteidigung. Eben jenem Kümmerle war es vorbehalten, fünf Minuten vor Schluss per Kopf den Ehrentreffer zu markieren. Darüber hinaus war er der einzige, dessen Leistung Trainer Kost einigermaßen zufrieden stellte. Wie berichtet, wünscht sich Kost einen weiteren Defensiv-Mann, um seinem Team mehr Stabilität zu verleihen – ein nachvollziehbarer Gedanke, wie gestern vorgeführt wurde. Bei der Suche nach einem geeigneten Kandidaten kommt die SpVgg indes nicht wirklich voran. Präsident Helmut Hack, der am Samstag nach Malaga fliegt, sagte, er sei sogar bereit, eine Ablöse zu zahlen, „aber der Markt ist extrem schwierig“. Kurt Heidingsfelder (Fürther |
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| SpVgg Greuther Fürth: | Neuhaus - Weber (74. Krämer), Kümmerle, Kleine, Birk - Hoffmann (17. Heller), Burkhardt, Reichel (46. Jarolim), Caillas (46. Mintzel) - Feinbier (65. Eigler), Ruman (46. Dourandi) - Trainer: Thomas Kost |
| Tore: | 1:0 Esteban (7., Handelfmeter), 2:0 Merino (30.), 3:0 Merino (33.), 3:1 Kümmerle (85.) |
| Schiedsrichter: | ? (Spanien) |
| Zuschauer: | 20 |
| Spielort: | Cala de Mijas |
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