Im letzten Punktspiel der Saison 2003/04 ging es für die A-Junioren der SpVgg Greuther Fürth zwar um nichts mehr. Dass der Kleeblatt-Nachwuchs aber nicht aus Zufall um die deutsche Meisterschaft mitspielt, stellte er gegen den SSV Ulm 1846 erneut unter Beweis. Vor 141 Zuschauern besiegte der Tabellenzweite der Bundesliga Süd-Südwest die Schwaben mit 3:0 (1:0).
Ulm suchte über den Kampf den Erfolg, war gegen die spielstarken Fürther jedoch chancenlos. Fünf Gelbe Karten handelten sich die Schwaben für ihre aggressive Vorgehensweise ein, die Kleeblatt-Junioren sahen gerade mal eine. Nach 13 Minuten fiel das erste Tor. Daniel Adlung zirkelte einen Pass von Juri Judt aus halblinker Position unhaltbar ins lange Eck.
Nach der Halbzeitpause machten die Fürther weiter Druck und drängten die Ulmer in ihre Hälfte. In der 62. Minute wusste sich der Torwart der Schwaben nur durch ein Foul zu helfen. Juri Judt wäre sonst durch gewesen. Den fälligen Strafstoß verwandelte Kleeblatt-Kapitän Michael Krämer sicher zum 2:0.
Safak Simsek schließlich sorgte nach Zuspiel von Harald Fleischer in der 75. Minute für den 3:0-Endstand. Die Ulmer mussten zu diesem Zeitpunkt schon ohne ihren Trainer Walter Modick auskommen, der lautstark mit den Schiedsrichter-Entscheidungen haderte und seinen Platz auf der Bank verlassen musste.
SpVgg-Trainer Reiner Geyer wiederholte zum Abschluss der Saison sein Kompliment an die jungen Spieler. Bei dieser Verfassung dürfte es dem Team vor den kommenden Mittwoch nicht bange sein.
Dann nämlich treten die Fürther beim U 19-Nachwuchs des VfL Bochum zum Hinspiel im Halbfinale um die deutsche Junioren-Meisterschaft an. Bochum hatte gestern im letzten Saisonspiel Fortuna Düsseldorf mit 7:0 nach Hause geschickt. Am kommenden Sonntag schließlich empfangen die Fürther den VfL im Playmobilstadion zum Rückspiel. Anpfiff ist um 11 Uhr.

rue (Fürther Nachrichten)