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Saison 2000/2001
9. Spieltag - Sa., 16.09.2000, 15:00 Uhr
ASV Vach - SpVgg Greuther Fürth (Amat.)
0:2 (0:1)
Der Kommentar des Vacher Trainers Uwe Neunsinger fiel nach dem Landesliga-Derby gegen die Amateure der SpVgg Greuther Fürth kurz und bündig aus. „Wir müssen anerkennen, dass wir gegen eine bessere Mannschaft klar verloren haben.“ Damit traf er nach der 0:2-Niederlage seiner Fußballer den Nagel auf den Kopf. Das „kleine Kleeblatt“ stellte in Mannhof die technisch und athletisch eindeutig bessere Mannschaft und war vor allen Dingen im Zweikampf meistens einen Tick schneller als der Gegner. Immer wieder angetrieben von Kuya-Kuya und Endres waren die Ronhofer fast während der gesamten Spielzeit die überlegene Elf. Nur in der Schlussviertelstunde, als die Ronhofer einen Gang zurückgeschaltet hatten, kamen die Vacher etwas auf und hatten auch einige Möglichkeiten.
Das hat Amateurtrainer Roland Seitz nicht gefallen: „Dass so ein Spiel, bei dem man deutlich überlegen ist, nochmals knapp werden kann, wurde zum Ende des Spiels durch den Elfmeter deutlich.“ Ansonsten konnte er mit der Leistung seiner Schützlinge durchaus zufrieden sein. „Ich glaube, dass wir heute die Vorgaben so umgesetzt haben, wie ich mir das vorstelle.“ Im Gegensatz zu den Vachern, die etliche Verletzte zu beklagen haben, konnte Seitz aus dem Vollen schöpfen. „Wenn man eine so große Auswahl hat, verlange ich, dass sich jeder zerreißt“, sagte er unmissverständlich.
Dementsprechend begannen die Ronhofer diese Partie offensiv und erspielten sich sofort Torszenen. Bereits in der neunten Minute herrschte erstmals Verwirrung im Vacher Strafraum. Libero Schwarz klärte in höchster Not gegen Endres. In der 21. Minute ließ Hube, der sich als Manndecker in den Angriff eingeschaltet hatte, den Vacher Abwehrspieler Henning einfach stehen. Sein Schuss aus 13 Metern prallte von der Latte ins Aus. Die wenigen Vacher Entlastungsangriffe liefen fast ausnahmslos über Schuh, der an diesem Tag mit Abstand bester ASV-Akteur war. Erneut hatten die Vacher Glück, als in der 27. Minute Guggemos köpfte und der Vacher Torwart Gruber das Leder gerade noch an die Latte lenkte.
Nach einem Fehler von Schwarz kam Kukulies an den Ball, vergab jedoch aus kurzer Entfernung kläglich. In der Nachspielzeit der ersten Halbzeit gelang dann doch noch die 1:0-Führung der Gäste. Nach einer Flanke von links köpfte Kioyo aus fünf Metern ein, während Torwart Gruber wie angewurzelt auf der Torlinie zuschaute. Nach der Pause das gleiche Bild. Die Ronhofer spielten weiter im Vorwärtsgang. Schlicke (47.) vergab freistehend aus zwölf Metern. Dann war es wieder einmal Schuh, der für Entlastung sorgte und nur durch ein Foul an der Strafraumgrenze gestoppt werden konnte. Das war knapp.
Danach führte ein Riesenpatzer von Brechetsbauer zum 2:0 für das Kleeblatt. Guggemos bedankte sich dafür und brachte das Leder im Nachschuss im Tor unter, nachdem Gruber einen Schuss von Kioyo nur abprallen konnte. Durch die Einwechslung von Haan (58.) kam etwas mehr Schwung in die Aktionen der Vacher. Produktives gelang jedoch nicht. Erst in der Schlussphase wurden die Vacher gefährlicher. Zuerst wurde ein Schuss von Schwarz und dann einer von Petersik im Strafraum abgeblockt. Dann reagierte Torwart Crisan bei einem Schuss von Haan (83.) mit einer Glanzparade.
Vier Minuten später zeigte der Schiedsrichter nach einem Foul auf den Elfmeterpunkt. Seitz reagierte sauer nach dieser Szene: „So einen Elfmeter pfeift man nicht“, bemerkte er bei der Pressekonferenz. Brechetsbauer krönte seine schlechte Leistung mit einem schwachen Strafstoß, den Torwart Crisan mühelos parierte.
 
ASV Vach: Gruber - Schwarz (58. Haan) - Schwab, Henning - Dittenhofer, Schuh, Brechetsbauer, Dietz, Nissler (14. Petersik) - Steiner, Eckert - Trainer: Uwe Neunsinger
SpVgg Greuther Fürth: Crisan - Schock - Wimmer, Hube - Noponen (73. Zott), Kuya-Kuya, Endres, Kukulies (84. Fränkel), Schlicke - Kioyo, Guggemos (81. Faluyi) - Trainer: Roland Seitz
Tore: 0:1 Kioyo (45.), 0:2 Guggemos (54.)
Besondere Vorkommnisse: Crisan hält Foulelfmeter von Brechetsbauer (87.)
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