| Saison 2001/2002 |
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Freundschaftsspiel - Sa., 21.07.2001, 17:00 Uhr
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SpVgg Ansbach - SpVgg Greuther Fürth
1:3 (1:1) |
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Den letzten Härtetest vor dem Saisonauftakt darf Zweitligist SpVgg Greuther Fürth durchaus als gelungen abhaken. Dennoch haben einige Unzulänglichkeiten den insgesamt positiven Gesamteindruck beim letztlich ungefährdeten 3:1-Erfolg in Ansbach getrübt. Auffällig waren vor allem Abstimmungsprobleme und Stellungsfehler im Defensivbereich. Gerade in der ersten Halbzeit hatten sich Libero Petr Skarabela und seine Nebenleute vor rund 1000 Zuschauern mehrmals überlaufen lassen, was Coach Uwe Erkenbrecher nicht hinnehmen und in den kommenden Tagen deutlich ansprechen will; auch erfahrene Spieler müssen demnach mit einer Trainer-Schelte rechnen. Zählbar profitiert von den Fürther Schwächen hat lediglich der Ansbacher Manuel Fischer: Bevor der pfeilschnelle Angreifer überlegt die Führung für den Regionalliga-Aufsteiger erzielte, ließ er vorab Skarabela im direkten Sprintduell einfach stehen.
Zwar konnte das nominell zunächst mit drei Stürmern angetretene Kleeblatt seinerseits noch im ersten Durchgang, jeweils nach individuellen Fehlern der Gastgeber, durch Türr (19.) und Hassa (40.) zumindest das Ergebnis erfreulich gestalten, aber spielerische Glanzpunkte wurden hierbei nur selten gesetzt. Rühmliche Ausnahme war der eigentlich schon abgeschriebene Faouzi Rouissi. Mit einer engagierten Leistung brachte sich der 30-Jährige wieder für einen Stammplatz ins Gespräch, zumal der später eingewechselte Markus Oberleitner offenbar weit von seiner Bestform entfernt zu sein scheint. „Rouissi kann uns weiterbringen, er muss allerdings seine Position finden“, meinte Erkenbrecher nach der Partie. Nimmt man die Eindrücke von Ansbach als Maßstab, ist der Tunesier hinter den Spitzen am effektivsten aufgehoben.
Diese dürften am Freitag mit großer Wahrscheinlichkeit Frank Türr und Francis Kioyo heißen, da Ioannis Amanatidis nach einer Blinddarm-Operation sowie Horst Elberfeld (Kreuzbandriss) nicht zur Verfügung stehen werden. Zwar harmonierten Türr und Kioyo recht ordentlich, doch hätte sich die Fürther Überlegenheit im zweiten Spielabschnitt auch im Ergebniss deutlicher widerspiegeln müssen. „Wir haben es versäumt, zwischen der 46. und 75. Minute nachzulegen“, prangerte Erkenberecher die mangelhafte Chancenauswertung gegen einen nach zahlreichen Auswechslungen ersatzgeschwächten Gegner an.
Neben Kapitän Mirko Reichel – in Ansbach unmittelbar nach Wiederanpfiff als Torschütze zum 3:1 in Erscheinung getreten – sowie Rachid Azzouzi, Günther Reichold und Petr Skarabela spielt auch Neuzugang Everaldo Batista in den Überlegungen von Erkenbrecher eine tragende Rolle. Der hoch talentierte Brasilianer, als linker Außenverteidiger aufgeboten, ist auf Grund seiner Dynamik und technischen Fertigkeiten kaum mehr aus dem Fürther Team wegzudenken. Auch in Ansbach deutete der 27-Jährige seine außergewöhnliche Begabung an. Um den Platz neben Batista streiten sich Oliver Unsöld und Sven Boy. Fraglich bleibt auch noch die endgültige Besetzung der Außenbahnen. Während sich Mathias Surmann auf links durchgesetzt haben dürfte, ist im Duell zwischen Petr Ruman und Christian Hassa noch kein Sieger erkennbar. „Vielleicht spielen auch beide“, lässt sich der Trainer noch eine weitere Option offen.
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| SpVgg Ansbach: |
Raffel - Kadlubowski, Thuy (57. Cescutti), Demir (74. Völklein), Schmitt (51. Wiesner), - Müller (57. Goth), Wolfram (46. Collins), Brunner, Paul, Kovacic (57. Sappa) - Fischer (35. H. Kadlubowski) - Trainer: Hans-Jürgen Brunner |
| SpVgg Greuther Fürth: |
Reichold - Skarabela - Batista, Boy (46. Unsöld) - Plaßhenrich (75. Hillebrand), Surmann, Ruman (29. Hassa), Azzouzi (46. Reichel) - Türr (60. Dworrak), Kioyo (75. Hasenhüttl), Rouissi (60. Oberleitner) - Trainer: Uwe Erkenbrecher |
| Tore: |
1:0 Fischer (17.) 1:1 Türr (19.), 1:2 Hassa (40.), 1:3 Reichel (46.) |
| Schiedsrichter: |
Sippel (München) |
| Zuschauer: |
1045 |
