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Saison 2004/2005
3. Spieltag - So., 29.08.2004, 15:00 Uhr
SpVgg Greuther Fürth - Erzgebirge Aue
1:0 (1:0)
    Bilder vom Spiel »    

34 Ziele sind es laut Benno Möhlmann in dieser Saison, Ziel drei wurde erreicht: Mit dem dritten Sieg im dritten Punktspiel übernahm die SpVgg Greuther Fürth die Tabellenführung und löste damit ausgerechnet den Gast FC Erzgebirge Aue ab.
Heiko Westermann lenkte in der zehnten Minute mit dem Knie eine Flanke von Petr Ruman ins Netz der Gäste und sicherte dem Kleeblatt somit die optimale Punktausbeute. Das Tor vorbereitet hatte auch Sascha Rösler, der dem unbeweglichen Hendrik Liebers an der Mittellinie mit schönem Tackling den Ball abgeluchst hatte. Röslers weites Zuspiel nahm Ruman an, flankte nach innen, wo sich Hasse und Aue-Keeper Hahnel gegenseitig behinderten. Westermann köpfte sich den Ball dann ans Knie, von dort fand er den Ball ins Tor.
Es war zwar die erste Chance der SpVgg, doch hatten die Kleeblättler schon zuvor einige gute Kombinationen gezeigt. Danach ging es mit einer Überlegenheit der SpVgg weiter. Ein wunderbarer Drehschuss von Petr Ruman aus 25 Meter ging nur knapp drüber, auch Danny Fuchs, der zum ersten Mal seit seinem Kreuzbandriss im vergangene Jahr wieder in einem Punktspiel von Beginn an dabei war, zielte zwei Mal vorbei. Die beste Gelegenheit hatte Petr Ruman. Wieder war Sascha Rösler der Vorarbeiter. Eine weite Flake nahm er geschickt mit der Brust an, ging an zweier Gegnern vorbei und passte quer. Ruman aber schoss zwei Mal gegnerische Abwehrspieler an.
Nach der Pause wurden die Gäste besser und steigerten ihren Laufaufwand. So klärte zunächst Christian Weber gerade noch vor Toppmöller (48.). Obwohl Aue nun optisches Übergewicht hatte, hatte die SpVgg weiterhin die besseren Chancen. Thomas Kleine scheiterte mit Drehschuss aus sechzehn Metern an Hahnel (53.), Sascha Rösler verpasste knapp eine Hereingabe von Roberto Hilbert (59.). Die einzige echte Ausgleichschance der Gäste machte i der 63. Minute Borut Mavric zunichte. Kunze schoss aus kurzer Distanz, doch mit einem unglaublichen Reflex lenkte der Kleeblatt-Keeper den Ball über die Latte.
Aue setzte sich in der Folge mehrmals in der Fürther Hälfte fest, doch den Gästen fehlte es letztlich an Durchsetzungsvermögen. Mirko Reichel, der Tomas Votava sehr gut ersetzte, und Thomas Kleine standen in der zentralen Abwehr sehr sicher. Auch Christian Weber, der für Carsten Birk auf der linken Seite verteidigte, und Heiko Westermann ließen nach hinten nichts anbrennen.
In der 80. Minute hätte es dann eine Elfmeter für das Kleeblatt geben müssen. Tomas Kos holte Oli Caillas von den Beinen, doch der Pfiff blieb aus. In der 84. Minute verpasste Caillas die Vorentscheidung, als er nach sehr schönem Zuspiel von Ruman knapp daneben zielte.
Die Schlussphase verlief turbulent, doch die SpVgg verpatzte einige gute Kontermöglichkeiten, während sich die ebenfalls zu überhastet agierenden Gäste auch keine Ausgleichschance mehr erspielen konnten.
Stimmen zum Spiel:
Benno Möhlmann: Wir haben sehr gut begonnen, haben aggressiv gepresst. Leider wurden wir nur mit einem Tor belohnt. Es hat uns im Abschluss aber auch die letzte Konsequenz gefehlt. In der zweiten Hälfte hat Aue Druck gemacht, auch deswegen, weil wir nicht mehr so gut Fußball gespielt haben. Der Sieg geht aber in Ordnung, denn wir hatten insgesamt mehr Torchancen.
Gerd Schädlich: wenn man die 90n Minuten betrachtet, geht der Sieg in Ordnung. In der ersten hälfte ha uns der Siegeswille, der Biss gefehlt. Da hätten wir auch schon 0:2 zurück liegen können, dann wären wir zur Pause schon weg gewesen. In der zweiten Hälfte wurde es besser, aber wir hatten nicht so viel Chancen wie Fürth.
Danny Fuchs: Es war toll, dass ich mal wieder von Beginn an dabei war. Ich habe, so glaube ich, ganz gut gespielt. Nach einer Stunde war die Kraft weg.
Petr Ruman: Das Ding in der ersten Halbzeit hätte ich natürlich machen müssen. Aber es hat ja auch so gereicht. Wir sind Tabellenführer, das ist schön, aber deswegen dürfen wir nun nicht den Boden unter den Füßen verlieren.
Helmut Hack: Neun Punkte nach drei Spielen. Das sagt alles. Der Start ist uns gelungen. Aber nun müssen wir in der Spielpause sehr hart arbeiten, um uns weitere Grundlagen für den schweren Herbst zu holen.

SpVgg Greuther Fürth: Mavric - Westermann, Kleine, Reichel, Weber - Hilbert (67, Heller), Fuchs (67. Burkhardt), Page, Caillas - Rösler (89. Feinbier), Ruman - Trainer: Benno Möhlmann
Erzgebirge Aue: Hahnel - Kos, Hasse, Liebers (72. Rehm) - Günther, Kurth (33. Heidrich), Trehkopf - Toppmöller - Curri, Juskowiak, Shubitidze (58. Kunze) - Trainer: Gerd Schädlich
Tore: 1:0 Westermann (10.)
Schiedsrichter: Scheppe (Wenden)
Zuschauer: 10532
Gelbe Karten: Feinbier, Reichel, Weber, Westermann
Gelbe Karten (Gast): Curri, Heidrich, Trehkopf
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