Mit einer 0:1-Niederlage kehrt die SpVgg vom Auswärtsspiel in Oberhausen heim. Dabei muss man die Niederlage als verdient anerkennen, denn auch wenn das Schlusslicht keinesfalls gut spielte, so kamen auch die Kleeblättler diesmal nicht ins Spiel und enttäuschten.
Dabei hatte es noch gut begonnen, als in der dritten Minute Marcus Feinbier aus 16 Metern zum Schuss kam, doch RWO-Schlussmann Adler war zur Stelle. Kurz darauf musste Borut Mavric gegen Velickov klären.
Ansonsten passierte in der ersten Hälfte wenig vor den Toren, da die Oberhausener zu ungenau angriffen und auch die Fürther nicht entschlossen den Weg zum Tor suchten.
36 Sekunden nach dem Wechsel war es dann Roberto Hilbert, der nach einer Flanke von Sascha Rösler knapp vorbei zielte, doch war dies nur ein Strohfeuer. In der 58. Minute schoss Tieku nach einer Ecke dann aus kurzer Entfernung das Goldene Tor für die Gastgeber.
In der Endphase wurde die SpVgg dann aktiver und versuchte, über die Außen zu kommen, doch ein Kopfball von Rösler ging vorbei und ein weiterer Kopfstoß von Schröck wurde Beute von Oliver Adler. Bei einem Freistoß von Frédéric Page zeigte Adler ebenfalls eine gute Parade, war aber ansonsten nicht groß beschäftigt.
So blieb es bei der letztenendes verdienten Niederlage in einem insgesamt schwachen Spiel.
Stimmen zum Spiel:
Benno Möhlmann: Ich bin enttäuscht, denn so kenne ich meine Mannschaft nicht. Wir müssen die Niederlage als verdient akzeptieren.
Eugen Hach: Der Sieg geht in Ordnung, da wir Kampf und Leidenschaft gezeigt haben. So können wir den nächsten Aufgaben mit mehr Optimismus entgegensehen. Die SpVgg hat eine gute Mannschaft, und auch wenn sie heute nicht so ins Spiel gekommen sind, weil wir wenig zugelassen haben, bin ich sicher, dass sie am Ende ganz oben dabei sein können.
Sascha Rösler: Nach dem 0:1 war es schwer. Wir haben versucht, gegen den Rückstand anzulaufen, hatten auch einige Möglichkeiten, aber es hat nicht gereicht. Nun müssen wir gegen Essen drei Punkte holen, dann sind wir wieder im Soll.
Helmut Hack: Das war heute sicher eine schwache Vorstellung. Wir müssen nun in den letzten drei Spielen dafür sorgen, dass wir die gute Ausgangsposition, die wir uns bis jetzt geholt haben, auch bis in die Winterpause mitnehmen.

Jürgen Schmidt