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Saison 2004/2005
17. Spieltag - Fr., 10.12.2004, 19:00 Uhr
SpVgg Greuther Fürth - Alemannia Aachen
3:2 (1:1)
    Bilder vom Spiel »    

Es war ein begeisterndes Spiel zwischen der SpVgg Greuther Fürth und Alemannia Aachen. Am Ende gewann das Kleeblatt nach dramatischem Spielverlauf 3:2. Beide Mannschaften wiesen nach, warum sie zu den Topteams der Liga gehören und legten hohes Niveau an den Tag. In der Schlussphase setzte sich die SpVgg auch deswegen durch, weil sie etwas mehr an Kraftreserven zuzusetzen hatte. Während man bei dem einen oder anderen Aachener Leistungsträger die Strapazen aus der Doppelbelastung in Liga und Uefa-Cup doch bemerkte, scheint die große Verletzungsmisere an den Akteuren der SpVgg mehr oder weniger spurlos vorbei gegangen zu sein. Dafür gebührt den Akteuren mit dem Kleeblatt auf der Brust ein extra Lob.
Das Spiel begann spektakulär. Eine Schuss von Thorsten Burkhardt konnte Alemannia-Keeper Straub nur abklatschen, Roberto Hilbert war zur Stelle und schoss zum 1:0 ein (3.). In der fünften Minute köpfte aber Christian Fiel aus sieben Metern unbedrängt zum 1:1 ein. In der Folge boten beide Teams ein offensives Spiel. Die Aachener hatten zwar in Punkte Ballkontrolle leichte Vorteile, die SpVgg hatte dafür aber mehr Chancen. Oli Caillas traf in der 12. Minute aus 16 Metern die Latte, den Nachschuss verzog der überraschte Sascha Rösler. Drei Minute darauf zielte Heiko Westermann von der Strafraumgrenze aus genau auf Straub. In der 19. Minute verpasste Marcus Feinbier einen Meter vor dem Tor eine Page-Flanke, der am langen Pfosten postierte Rösler traf den Ball nicht richtig und zielte vorbei. Nach einer halben Stunde landete ein Kopfball von Feinbier nach Hereingabe von Caillas auf dem Tornetz. Eine aufsehenerregende Szene in der 41. Minute: Dario Dabac hatte zu kurz abgewehrt. Rolfes nahm die Kugel direkt und traf aus 20 Metern den Innenpfosten, von wo der Ball ins Feld zurück sprang.
Nach dem Wechsel war es zunächst wieder Rolfes, der aus 14 Metern knapp vorbei zielte. Zehn Minuten lang konnten die Aachener das Geschehen noch offen halten, dann setzte sich allmählich die SpVgg durch. Signal war in der 56. Minute ein Alleingang von Roberto Hilbert. Straub konnte den scharf geschossenen Ball per Faustabwehr jedoch klären.
In der 61. Minute konnte Marcus Feinbier bei einem Freistoß von Frédéric Page schon mal üben. Den von halbrechts hereingezogenen Ball verpasste er knapp. Sechs Minuten später bewies er, dass er aufgepasst hatte: Wieder zirkelte Page die Kugel nach innen, diesmal war Feinbier dran und köpfte aus fünf Metern aufs Tor. Straub hatte die Hände dran, doch dann glitt ihm der Ball durch die Beine ins Netz. Die Gäste bwiesen dann ihre große Moral und setzten nach. Zunächst zielte Gomez aus 17 Metern knapp vorbei (79.). Der gerade erst eingewechselte Scharping stand bei einer Hereingabe von Pinto in der 80. Minute plötzlich frei und schob zum 2:2 ein – kollektiv hatte die Fürther Hintermannschaft in dieser Szene geschlafen.
Doch die Platzherren gaben nicht auf und machten weiter Druck. In der 83. Minute setzte sich Hilbert auf rechts durch und flankte nach innen. Sascha Rösler nahm die Kugel mit der Brust an und hob sie über Straub zum 3:2 ins Netz. Die verzweifelten Bemühungen der Gäste überstand das Kleeblatt, eine echte Ausgleichschance bekam die Alemannia nicht mehr.
Stimmen:
Benno Möhlmann: es war ein hochklassiges Zweitliga-Spiel. Wir haben immer nach vorne agiert. Es war kein Spruch von mir, dass Aachen zur Zeit die beste Zweitliga-Mannschaft ist. Wenn man einen solchen Gegner schlägt, darf man auch mal stolz sein.
Dieter Hecking: Wir haben ein begeisterndes Spiel gesehen. Beide Teams haben alle Register gezogen. Ich denke, wir hätten einen Punkt verdient gehabt. Nun wollen wir in Athen trotzdem gewinnen und die Zweite Liga wieder würdig vertreten.
Sascha Rösler: Es war ein in vielerlei Hinsicht wichtiger Sieg. Wir haben gezeigt, dass wir auch gegen eine Spitzenmannschaft gewinnen können. Und es war toll, wie wir in den letzten Wochen die ganzen Ausfälle weggesteckt haben. Nun gehen wir mit einem positiven Gefühl in die Winterpause.
Erik Meijer: Was soll man da machen. Wir haben uns quasi selber geschlagen durch individuelle Fehler.

Jürgen Schmidt

SpVgg Greuther Fürth: Mavric - Weber, Kleine, Westermann (68. Karl), Dabac - Hilbert, Page, Burkhardt, Caillas (90. Schröck) - Rösler, Feinbier - Trainer: Benno Möhlmann
Alemannia Aachen: Straub - Brinkmann (46. Landgraf), Sichone, Klitzpera, Blank - Plaßhenrich, Rolfes (77. Scharping) Fiel - Pinto, Meijer, Michalke (68. Gomez) - Trainer: Dieter Hecking
Tore: 1:0 Hilbert (4.), 1:1 Fiel (5.), 2:1 Feinbier (67.), 2:2 Scharping (79.), 3:2 Rösler (83.)
Schiedsrichter: Meyer (Burgdorf)
Zuschauer: 8165
Gelbe Karten: Feinbier, Rösler
Gelbe Karten (Gast): Sichone, Meijer, Gomez
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