| Saison 2004/2005 |
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16. Spieltag - Sa., 23.10.2004, 15:00 Uhr
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FC Ismaning - SpVgg Greuther Fürth (Amat.)
4:2 (0:2) |
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Sechs Profis standen heute in der Startaufstellung des kleinen Kleeblatts. Und Ismaning, wenn auch auf Platz 2 in der Bayernliga, erschien auch nicht übermächtig zu sein, wenn die SpVgg das Spielen dem Gegner überließ. Die Mannen von Trainer Heinz Krapf verlegten sich von Beginn an aufs Kontern. So konnte aber auch der Gegner ein optisches Übergewicht herausspielen. Es dauerte auch nicht lange, da griffen die Ismaninger über die rechte Seite an. Carsten Birk, heute linker Verteidiger, grätschte bereits auf Höhe der Mittellinie in den Gegner und holte sich die gelbe Karte ab.
Nur zwei Minuten später übertölpelte Eigler die weit aufgerückten Verteidiger der Gastgeber und stürmte auf Torwart Baur zu, der seinerseits versuchte den Winkel zu verkürzen und weit aus seinem Tor herauskam. Eigler spielte ihn aus und schoss den Ball flach aufs Tor. Ein heran fliegender Verteidiger konnte den Ball zwar weg schlagen, doch der Linienrichter zeigte es an: der Ball war bereits hinter der Linie.
In diesem Stil lief die Partie weiter: Fürth lauerte und Ismaning spielte. Viele Torraumszenen gab es auf beiden Seiten nicht. Fuchs konnte sich einmal gegen drei Verteidiger durchsetzen, verfehlte das Ziel aber. Besser machte es Christian Eigler in der 40. Minute. An der Mittellinie stibitzte er zwei Gegnern den Ball und ging erneut allein auf das Ismaninger Tor zu, überlupfte den Torwart und das Leder schlug in den Maschen ein.
Was dann aber unmittelbar vor der Pause geschah, war der Anfang vom Ende: Nach einem harmlosen Allerweltsfoul im Mittelfeld, das zu Recht Freistoß für Ismaning gab, meckerte Eigler den Schiedsrichter so penetrant an, dass er die gelbe Karte sah. Doch damit nicht genug, im Weggehen meckerte der Stürmer weiter und schlug bereits den Weg Richtung Kabine ein, bevor ihm der Unparteiische schließlich die gelb-rote Karte zeigte. Ohne sich noch einmal umzublicken verschwand Eigler in der Kabine.
Nach der Pause vergaben zunächst Fuchs und schließlich Geiger die große Chance auf das 0:3, ehe die Mannschaft komplett einbrach. Kaum noch ein Spieler konnte an die - wenn auch nicht gute, so aber doch vernünftige - Leistung aus der ersten Hälfte anknüpfen. So war es auch nicht verwunderlich, dass der Gegner stärker wurde. Das Flehen des Trainers "wir können nur hoffen, dass wir möglichst lange das zu-Null halten" wurde nicht erhört, denn bereits wenige Minuten später gab es eine Ecke. Essig faustete den Ball direkt zu Cetinkaya, der volley abzog und das 1:2 erzielte.
Nur zwei Minuten später gab es einen Freistoß auf der linken Seite. Hoch herein getreten verlängerte Kagerer den Ball per Kopf in die Maschen: Ausgleich. Die Fürther hatten nun jegliche Gegenwehr eingestellt und lediglich das zurückschalten der Ismaninger brachte Entlastung. Nach dieser kurzen Pause setzten schließlich Bachinger und Nissl die beiden Todesstöße für das Team um sechs Profis, das mit der Leistung der ersten Halbzeit und ohne den überflüssigen Platzverweis für Eigler, den Sieg gegen diese Ismaninger Mannschaft wohl sicher hätte einfahren können.
Andreas Goldmann
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| FC Ismaning: |
Baum - Arzberger (46. Okoli), Ernst (46. Steinweg) Jalsevec, Leidenberger - Cetinkaya (58. Bachinger), Linnemann, Muriqi, Oßwald - Kagerer, Nissl - Trainer: Herbert Sitter |
| SpVgg Greuther Fürth: |
Essig - Scharf, Krämer, Schalle, Birk - Heller, Ell, Rundio, Geiger (73. Schreckinger) - Eigler, Fuchs - Trainer: Heinz Krapf |
| Tore: |
0:1 Eigler (6.), 0:2 Eigler (40.), 1:2 Cetinkaya (65.), 2:2 Kagerer (59.), 3:2 Bachinger (69.), 4:2 Nissl (72.) |
| Schiedsrichter: |
Seehofer (Bischberg) |
| Zuschauer: |
250 |
| Gelbe Karten: |
Ernst, Oßwald |
| Gelbe Karten (Gast): |
Birk, Heller, Scharf, Schalle |
| Gelb-Rote Karten (Gast): |
Eigler (45.) |
