Die A- Junioren der SpVgg Greuther Fürth und des TSV 1860 München bleiben auch nach ihrer Partie Tabellennachbarn in der Bundesliga Süd-Südwest. Das Endergebnis von 2:2 (1:0) im Sportpark Heimstetten spiegelt den Spielverlauf jedoch nicht korrekt wider.
Die Fürther beherrschten das Spiel über die gesamten 90 Minuten, fingen allerdings durch einen Konter der Hausherren in der neunten Minute den frühen 0:1- Rückstand ein. Die 60er beschränkten ihre Aktivitäten auf die Abwehrarbeit und vereitelten etliche Fürther Chancen. Daniel Adlung und Stephan Schröck hatten den Ausgleich vor der Pause jeweils auf dem Fuß, scheiterten jedoch.
In der zweiten Halbzeit stürmten die Kleeblättler weiter nach vorne. Torsten Oehrl und Christian Schalle per Kopf konnten ihre Möglichkeiten in der 52. und 53. Minute jedoch nicht in Zählbares verwandeln. Drei Minuten später stellten sich die Münchner cleverer an und erzielten, erneut durch einen Konter, das 2:0. Doch obwohl sich die Münchner in der eigenen Hälfte einigelten und mit Mann und Maus verteidigten, steckten die Fürther nicht auf.
Beharrlichkeit zahlt sich aus
Die Belohnung folgte in der 72. Minute, als Adlung den längst fälligen Anschlusstreffer zum 2:1 erzielte. Fünf Minuten vor Spielende glich Schalle per Kopfball nach einer Ecke von Adlung aus. „Die Mannschaft hat mich richtig begeistert“, freute sich Fürths Coach Reiner Geyer über den gewonnenen Punkt. „Vor allem hat sie eine tolle Moral gezeigt und nach dem Rückstand nicht aufgesteckt. Allein deshalb ist das 2:2 für mich so viel wert wie ein Sieg.“

rue (Fürther Nachrichten)