Die Fußball-A-Junioren der SpVgg Greuther Fürth sind in der Bundesliga Süd-Südwest auf dem besten Weg, es den Profis nachzumachen. Mit einem 5:2 (2:2) über den Karlsruher SC, bis dato Spitzenreiter, und acht Punkten schoben sie sich auf den dritten Tabellenplatz hinter dem FCN und SC Freiburg, die mit jeweils neun Punkten ungeschlagen sind.
Der Kleeblatt-Nachwuchs geriet zwar früh in Rückstand (13.), ließ sich dadurch jedoch nicht beirren. Markus Karl glich zehn Minuten später zum 1:1 aus. Danach kam der KSC noch einmal auf, die Fürther gaben das Heft jedoch nicht mehr aus der Hand und hatten Chancen im Minutentakt.
In der 34. Minute verwandelte Oehrl einen Eckball über zwei Stationen zum 2:1. Diese Führung war hoch verdient, wurde durch Missverständnisse in der Abwehr jedoch noch einmal aus der Hand gegeben. Kurz vor der Pause schaffte der KSC den Ausgleich (43.).
Zwischen Stephan Schröcks 3:2 in der 57. und Karls Kopfballtreffer nach Adlung-Ecke zum 4:2 hatten die Schützlinge von Trainer Reiner Geyer noch zwei hundertprozentige Chancen. Oehrls Schuss traf den Pfosten, Nicolai Müller visierte statt des Tors den Himmel an. Weitere Möglichkeiten zum Kantersieg boten sich in der 73. und 75. Minute Oehrl und Schröck, der die Latte traf.
Mit einer Direktabnahme beendete Juri Judt in der 77. Minute jegliche Hoffnungen des Karlsruher Nachwuchs, als er aus 20 Metern Entfernung das 5:2 erzielte. Danach war zwar Schluss mit dem Toreschießen, die Fürther zeigten in der temporeichen Partie jedoch weiter hochklassigen Fußball und machten vor allem über die Flügel ständig Druck.
Nächste Woche geht es zum bislang erfolglosen Nachwuchs des SSV Ulm, bevor zwei Heimspiele im Ronhof anstehen.
rue (Fürther Nachrichten)
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