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Saison 2004/2005
19. Spieltag - So., 30.01.2005, 15:00 Uhr
SpVgg Greuther Fürth - SpVgg Unterhaching
3:1 (2:1)
    Bilder vom Spiel »    
Ein verdienter, im Endeffekt sogar zu niedrig ausgefallener 3:1-Sieg über die SpVgg Unterhaching markiert nicht nur den neunten Heimsieg im zehnten Auftritt am Laubenweg. Durch den Sieg hat die SpVgg dank der Niederlage der Aachener zu Hause gegen LR Ahlen schon acht Punkte Vorsprung auf Rang vier.
Die Hachinger begannen nicht einmal schlecht und hatten in den ersten Minuten mehr Ballbesitz. Vor das Tor kamen sie aber nicht. Statt dessen ging das Kleeblatt in Führung: Florian Heller brachte, ähnlich wie bei seiner Vorlage eine Woche zuvor in Ahlen, den Ball vom rechten Flügel nach innen. Roberto Hilbert startete aus dem Mittelfeld in die Spitze und schoss direkt zum 1:0 ein.
Die Freude währte aber nicht lange. Drei Minuten später wurde Schied 17 Meter vor dem Tor gefoult. Copado legte sich die Kugel zurecht und traf mit dem Freistoß unhaltbar für Borut Mavric in den Torwinkel.
Das Kleeblatt war aber nicht geschockt, im Gegenteil. Immer mehr übernahmen die Weiß-grünen das Kommando und drängten die Hachinger in ihre Hälfte. In der 26. Minute köpfte Sascha Rösler einen Abschlag des besten Hachingers, Tormann Heerwagen, sofort wieder nach vorne. Olivier Caillas war schneller als Custos, scheiterte aber zunächst am schnell heraus gelaufenen Heerwagen. Den Abpraller setzte Caillas dann aber mit einem feinen Außenrist-Schlenzer aus 18 Metern ins verlassene Tor.
In Anschluss hätten die Platzherren schon alles klar machen können. In der 32. Minute scheiterte Marcus Feinbier mit einem Kopfstoß an Heerwagen. Den anschließenden Eckball konnten die Hachinger nicht weit genug klären, der Bal kam wieder vor das Tor, und hier wurde Feinbier von Majstorovic umgestoßen. Den durchaus berechtigten Elfmeter schoss Sascha Rösler, doch Heerwagen, der sich allerdings viel zu früh bewegt hatte und schon zwei Meter vor seiner Torlinie stand, konnte die Kugel sicher halten. Es dauerte aber erneut nur 60 Sekunden, ehe Heerwagen wieder eingreifen musste. Eine Kopfball von Heiko Westermann wehrte er mit Glanzparade ab. In der 39. Minute war es dann noch einmal Roberto Hilbert, der mit einem Schuss an Heerwagen scheiterte.
Die zweite Hälfte brachte keine große Änderung. Haching versuchte zwar, mehr Druck zu machen, wirkte aber in der Fürther Hälfte ratlos und ohne Druck. Auf der anderen Seite gab es weiterhin beste Gelegenheiten. Die erste hatte Sascha Rösler, der einen schönen Schlenzer von Feinbier direkt nahm, aber knapp verzog. In der 60. Minute war es dann Jörg Albertz, der auf Hilbert spielte. Dieser steckte mit kurzem Pass durch auf den halbrechts steil gegangenen Feinbier. Der blieb ruhig, guckte Heerwagen aus und traf aus 14 Metern zum 3:1.
Damit war die Parte gelaufen. Dario Dabac hatte in der 79. Minute noch eine gute Schusschance, die Heerwagen zur Ecke klärte. Dann spielte Petr Ruman Omodiagbe aus, verzog aber im Abschluss. In der 87. Minute dann die erste Chance der Hachinger aus dem Spiel heraus. Doch Schied schoss frei stehend vorbei.
Stimmen:
Benno Möhlmann: In der ersten Hälfte hatten wir noch einige Unebenheiten im Spiel. Zunächst kam en wir mit dem frühen Stören der Hachinger nicht so zurecht. Aber mit dem 2:1 im Rücken haben wir dann sehr souverän gespielt. Bedanken möchte ich mich bei allen Fans, die geholfen haben, den Schnee weg zu räumen. Und natürlich auch bei unseren beiden Platzwarten, die sehr gute Arbeit geleistet haben und den Platz in einen sehr guten Zustand versetzt haben.
Andreas Brehme: Fürth war klar besser. Nur die ersten 30 Minuten konnten wir einigermaßen mithalten. In der zweiten Halbzeit kamen wir überhaupt nicht mehr ins Spiel. Fürth hatte erheblich mehr Möglichkeiten. Wir müssen uns nun schnell wieder fangen und in allen Mannschaftsteilen verbessern.
Helmut Hack: Wir haben acht Punkte Vorsprung, aber das heißt noch gar nichts. Wir wollen weiterhin von Spiel zu Spiel schauen. Das war unsere Stärke, und so machen wir auch weiter. Sicherlich haben wir nun viel Selbstbewusstsein, aber wir wollen nicht arrogant werden. Schon am Sonntag haben wir in Aue wieder eine schwere Aufgabe vor uns.
Jörg Albertz: Es war wichtig, dass wir nach dem Sieg in Ahlen gleich nachgelegt haben. Mein erstes Heimspiel für die SpVgg hat natürlich riesigen Spaß gemacht.
Marcus Feinbier: Wir haben absolut verdient gewonnen. Aber wir wollen nun konzentriert bleiben und uns auf die nächste Partie vorbereiten.

Jürgen Schmidt

SpVgg Greuther Fürth: Mavric - Heller, Westermann, Kleine, Dabac - Hilbert (79. Timm), Page, Albertz (64. Burkhardt), Caillas - Feinbier (74. Ruman), Rösler - Trainer: Benno Möhlmann
SpVgg Unterhaching: Heerwagen - Custos, Majstorovic, Omodiagbe, Sträßer - Adzic (46. Aygün), Stevic, Akonnor (75. Barut), Tavcar - Schied, Copado - Trainer: Andreas Brehme
Tore: 1:0 Hilbert (9.), 1:1 Copado (10.), 2:1 Caillas (24.), 3:1 Feinbier (61.)
Schiedsrichter: Schmidt (Stuttgart)
Zuschauer: 7063
Gelbe Karten (Gast): Stevic, Sträßer, Custos
Besondere Vorkommnisse: Heerwagen hält Foulelfmeter von Rösler (33.)
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