| Saison 2004/2005 |
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20. Spieltag - So., 06.02.2005, 15:00 Uhr
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Erzgebirge Aue - SpVgg Greuther Fürth
2:1 (2:0) |
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Im dritten Pflichtspiel der Rückrunde kassierte die SpVgg Greuther Fürth die erste Niederlage: Bei Erzgebirge Aue unterlag das Kleeblatt 1:2.
Die Auer waren von Beginn an das aktivere Team. Schon nach 28 Sekunden hatten sie die erste Gelegenheit, als Heiko Westermann ausgerutscht war, Curri die Flanke aber nicht zu einem Mitspieler bringen konnte. Die Aktion war aber symptomatisch: Aue im Vorwärtsgang – die SpVgg zu zaghaft.
Belohnt wurden die Erzgebirgler in der 18. Minute, als Demir eine verlängerte Freistoßflanke einköpfen konnte. Das Tor weckte die SpVgg leider nicht auf, und so blieb Aue überlegen. In der 35. Minute kamen die Gastgeber zum 2:0: Kurth flankte auf den zweiten Pfosten, wo sich Juskowiak im Kopfballduell gegen Dabac durchsetzte und unhaltbar in den Torwinkel einköpfte.
Erst nach dem 2:0 wurde das Kleeblatt etwas reger. In der 45. Minute war es dann Jörg Albertz, der mit einem Schuss aus 16 Metern knapp vorbei zielte.
Nach dem Wechsel keimte früh Hoffnung auf. Thomas Kleine nutzte nach einem weiten Freistoß von Frédéric Page einen Fehler von Aue-Keeper Tomasz Bobel, der den Ball unterlief. Kleine schob die Kugel aus spitzem Winkel ein.
Nach dem Anschlusstreffer wurden die Platzherren sichtlich vorsichtiger. Die Taktik Aues, mit einer Viererkette und dahinter stehendem Libero zu spielen, ging dennoch auf, da die Fürther zu sehr durch die Mitte zum Erfolg kommen wollten.
In der 63. Minute gab es Aufregung vor dem Fürther Tor, als Rüdiger Rehm von Heiko Westermann am Strafraum gefoult wurde, Schiedsrichter Pickel sofort Pfiff und damit Demir den Vorteil nahm, der aus zwölf Metern einschoss.
Es blieb also beim 2:1, und das Kleeblatt drängte die Auer in der Schlussphase in deren Hälfte. Allerdings ließ es der Gast an spielerischen Einfällen fehlen. So kam es bis auf einen Kopfball von Marcus Feinbier in die Arme von Bobel nicht mehr zu wesentlichen Ausgleichsmöglichkeiten.
Stimmen:
Benno Möhlmann: Sicherlich ärgert mich die Niederlage. Mit der Leistung bin ich nicht zufrieden. Wir haben in der ersten Hälfte nicht ins Spiel gefunden. Außerdem haben wir viel zu viel mit hohen Bällen agiert, obwohl wir eigentlich schnell über die Flügel spielen wollten.
Gerd Schädlich: Dass wir das Tempo nicht über 90 Minuten halten würden können, war mir klar. Wir haben gegen Fürth bisher erst einen Punkt geholt und wollten das korrigieren. Das ist uns gelungen.
Roberto Hilbert: Wir haben die erste Hälfte verschlafen. Warum das so war, weiß ich auch nicht. Der Trainer hat uns in der Halbzeit deutlich gesagt, dass wir mehr über die Flügel spielen sollen. Das haben wir gemacht, dann wurde es auch besser. Aber zum Ausgleich hat es nicht mehr gereicht.
Helmut Hack: Die Niederlage wirft uns nicht um, zeigt aber, dass der Aufstieg kein Selbstläufer wird. Ich bedanke mich bei allen Fans, die den Weg nach Aue gefunden haben, es waren ja nicht wenige dabei. Ich muss aber an alle appellieren, uns zu helfen. Damit meine ich die, die bisher nicht in den Ronhof gekommen sind. Was ein leidenschaftliches Publikum ausmacht, das hat man heute wieder mal gesehen.
Jürgen Schmidt
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| Erzgebirge Aue: |
Bobel - Kos, Emmerich, Trehkopf - Berger, Kurth (75. Hasse), Heidrich, Rehm - Curri (87. Ehlers), Juskowiak (71. Helbig), Demir - Trainer: Gerd Schädlich |
| SpVgg Greuther Fürth: |
Mavric - Heller, Westermann, Kleine, Dabac - Hilbert, Page, Albertz (63. Ruman), Caillas (63. Timm) - Feinbier, Rösler (71. Eigler) - Trainer: Benno Möhlmann |
| Tore: |
1:0 Demir (18.), 2:0 Juskowiak (35.), 2:1 Kleine (48.) |
| Schiedsrichter: |
Pickel (Ettringen) |
| Zuschauer: |
10600 |
| Gelbe Karten: |
Demir, Juskowiak, Trehkopf, Rehm |
| Gelbe Karten (Gast): |
Heller, Hilbert, Westermann |
| Gelb-Rote Karten: |
Hasse (86.) |
