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Saison 2004/2005
22. Spieltag - So., 20.02.2005, 15:00 Uhr
Rot-Weiß Erfurt - SpVgg Greuther Fürth
1:2 (1:1)
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Der vierte Auswärtssieg beschert der SpVgg Greuther Fürth einen Vorsprung von neun Punkten. Zwei Tore von Roberto Hilbert und Jörg Albertz, der sein erstes Tor für das Kleeblatt erzielte, sorgten für einen mehr als verdienten Sieg in Thüringen.
Die SpVgg begann die Begegnung offensiv und erlangte schnell Spielkontrolle. Schon in der fünften Minute musste sich Torwart-Oldie Claus Reitmaier strecken, als sein Mitspieler Traub auf das eigene Tor zielte.
In der 12. Minute dann die verdiente Führung: Richter trat über den Ball, Christian Eigler schnappte sich die Kugel, ging auf und davon, passte mit Übersicht auf Hilbert, der mit platziertem Flachschuss einsendete.
In der Folgezeit merkte man den Gastgebern die Verunsicherung an. Einige gute Gelegenheiten der Gäste führten aber zu nichts zählbarem, auch weil Eiglers Flachschuss in der 33. Minute vom Innenpfosten wieder ins Feld sprang. Der erste Schuss der Erfurter, bei dem Borut Mavric eingreifen musste, kam durch Markus Dworrak erst in der 38. Minute.
Aus heiterem Himmel glichen die Thüringer in der 42. Minute aus. David gab eine Freistoß-Flanke nach innen, die an Mann und Maus vorbei segelte und im langen Eck zum 1:1 einschlug. Wütend antwortete die SpVgg mit drei Chancen. Zunächst rutschte Sascha Rösler in bester Position vor dem Tor aus, dann nahm Petr Ruman eine Hilbert-Flanke volley und zielte drüber, schließlich fischte Reitmaier einen 25-Meter-Schuss von Frédéric Page aus dem Torwinkel. So ging es mit 1:1 in die Pause.
Nach dem Wechsel wollten die Gastgeber mehr nach vorne tun, doch die SpVgg ließ sich nicht beirren. Christian Eigler umspielte drei Gegner, sein Schuss wurde aber gerade noch zur Ecke abgelenkt (49.). In der 57. Minute musste Borut Mavric gegen Tigani klären, bei der anschließenden Ecke klärte Jörg Albertz auf der Linie.
Im Gegenzug war es dann erneut Albertz, der den Siegtreffer erzielte. Eigler hatte Richter den Ball abgeluchst, passte zurück, und Albertz traf flach aus zehn Metern zum 1:2 (58.).
Danach fühlte man sich an die Partie mit Eintracht Trier erinnert. Das Kleeblatt erspielte sich gegen die zunehmend desolaten Efurter Chance um Chance, schaffte es aber nicht, das erlösende dritte Tor zu erzielen. Die besten Möglichkeiten hatten Eigler, der alleine vor dem Tor den Ball nicht richtig traf, so dass ein Erfurter auf der Linie retten konnte, und Christian Timm, der frei aus acht Metern daneben köpfte.
Mit dem Mut der Verzweiflung warfen die Gastgeber am Ende alles nach vorne. Vor allem als Page in der 88. Minute Gelbrot gesehen hatte, wurde es noch einmal brenzlig. Doch Borut Mavric war es, der in der Nachspielzeit einen Flachschuss mit Glanzparade sicher und die Punkte fest hielt.
Stimmen:
Benno Möhlmann: Der Sieg war absolut verdient. Schwierig war es nur, in der Pause zu akzeptieren, dass es nur 1:1 stand, nachdem wir den unglücklichen Ausgleich bekommen hatten. Aber wir haben auch nach dem Wechsel meist das Geschehen bestimmt. Sicher hätten wir noch höher gewinnen können, aber dennoch sind wir mit dem Sieg sehr zufrieden.
René Müller: Wir hatten nicht die Qualität, um die Fürther gefährden zu können. Ihr Torwart hat bei den wenigen Möglichkeiten, die wir hatten, sehr gut gehalten. Sicher hätten wir auch höher verlieren können, aber mit etwas Glück machen wir noch den Ausgleich, da die Fürther es versäumt hatten, den dritten Treffer nachzulegen.
Heiko Westermann: Ich weiß gar nicht wie viel hundertprozentige Torchancen wir vergeben haben.
Petr Ruman: Nach dem 2:1 habe ich die Jungs zurückgeschrien, damit wir nicht wieder am Ende den Ausgleich bekommen.
Helmut Hack: Nur gut, dass es beim 2:1 geblieben ist. Denn wenn wir erneut so kurz vor Schluss den Sieg aus der Hand gegeben hätten, dann hätte das einen Knacks geben können. Vor allem in einem solchen Spiel, wo man dem Gegner so klar überlegen ist.

Jürgen Schmidt

Rot-Weiß Erfurt: Reitmaier - Zedi, Klingmann, Richter, Traub (57. van Buskirk), Fall, Keller, Pavlovic (73. Hebestreit), David, Tiganj, Dworrak (67. Onwuzuruike) - Trainer: René Müller
SpVgg Greuther Fürth: Mavric - Weber, Westermann, Kleine, Dabac - Hilbert (84. Heller), Page, Albertz, Ruman - Rösler (63. Timm), Eigler (90. Reichel) - Trainer: Benno Möhlmann
Tore: 0:1 Hilbert (12.), 1:1 David (42.), 1:2 Albertz (59.)
Schiedsrichter: Gräfe (Berlin)
Zuschauer: 6814
Gelbe Karten: Traub
Gelb-Rote Karten (Gast): Page (88.)
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