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Saison 2004/2005
27. Spieltag - So., 03.04.2005, 15:00 Uhr
SpVgg Greuther Fürth - Karlsruher SC
1:0 (1:0)
    Bilder vom Spiel »    
So schnell geht´s: Nach dem 1:0-Sieg gegen den Karlsruher SC hat das Kleeblatt einige Rivalen wieder hinter sich gelassen und den dritten Rang zurück erobert. Christian Timms Treffer aus der 26. Minute reichte zu einem hart erkämpften Sieg.
Die Partie begann zunächst ausgeglichen. Petr Ruman hatte in der 4. Minute die erste Chance des Spiels, als er nach innen zog und aus 18 Metern das Tor nur ganz knapp verfehlte. In der achten Minute zog Jörg Albertz aus 20 Metern ab, seinen Schuss hielt Miller aber sicher.
Die Karlsruher zeigten jedoch in der Folge, dass sie unter Trainer Becker durchaus zu neuem Spielverständnis gefunden haben und übernahmen allmählich die Initiative. In der 24. Minute lenkte Masmanidis den Ball ins Fürther Tor, der Linienrichter entschied allerdings auf Abseits. Zu Unrecht, wie die TV-Bilder im Anschluss zeigten.
Zwei Minuten darauf setzte ich Roberto Hilbert auf der rechten Seite durch. Seine Hereingabe nahm am langen Pfosten Christian Timm direkt und erzielte mit seinem zweiten Treffer im Kleeblatt-Trikot das 1:0.
Seltsamerweise gab auch das Tor der SpVgg wenig Sicherheit. Der KSC war bis zur Pause besser, konnte sich aber bei aller Überlegenheit kaum Torgelegenheiten heraus spielen, da zumindest das Deckungsverhalten der SpVgg wieder um einiges besser als in den vergangenen Wochen war. Die letzte Chance vor der Pause hatten schon in der 32. Minute de Gastgeber, als der kurz zuvor für den verletzten Roberto Hilbert (vermutlich Mittelfuß-Bruch) eingewechselte Stephan Schröck nach innen gab und Sascha Rösler nur knapp das Ziel verfehlte.
In der zweiten Hälfte hatte sich das Kleeblatt wieder besser geordnet. Dennoch kamen die Karlsruher zunächst zu einer Chance, als Masmanidis nach einem Fehler von Florian Heller alleine auf das Tor zulief. Sven Neuhaus, der nicht nur in dieser Szene auf dem Posten war, wehrte aber glänzend per Fußabwehr ab.
Drei Minuten darauf spielte Jörg Albertz Doppelpass mit Ruman, sein Rechtsschuss ging etwa zwei Meter rechts neben das Tor. In der 59 . Minute hatten die Gäste erneut eine Ausgleichsmöglichkeit. Doch der frei stehende Eggimann konnte den Ball kurz vor dem Tor nicht kontrollieren. In der 71. Minute kam dann Dundee aus acht Metern zum Kopfball, doch Neuhaus hielt sicher.
In der Schlussphase, als die Gäste alles nach vorne warfen, ergaben sich einige gute Konterchancen für das Kleeblatt. Doch ein Schuss von Jörg Albertz ging knapp vorbei, und bei einem 18-Meter-Knaller von Thorsten Burkhardt reagierte KSC-Schlussmann Miller glänzend.
Stimmen zum Spiel:
Benno Möhlmann: Wir habe zwar ganz gut angefangen, doch nur 15 Minuten lang halbwegs gut gespielt. Danach brauchten wir eine Menge Glück. Auch hatte Sven Neuhaus einige Male gut reagiert. Ich hoffe, dass der Sieg uns nun mehr Selbstvertrauen gibt, damit wir wieder mehr Klasse und Sicherheit in unser Spiel bekommen.
Edmund Becker: Es ist immer das gleiche: Wir bekommen auswärts Lob vom Gegner, lassen aber die Punkte dort. Wir hatten fünf oder sechs sehr gute Möglichkeiten.
Thorsten Burkhardt: Der KSC hat wirklich gut gespielt. Aber man muss halt auch mal gewinnen, wenn man nicht so gut spielt. Wir hatten ein bisschen Glück, aber wir hatten auch Chancen zum zweiten Tor.
Florian Heller: Das war doch optimal: Wir haben endlich mal wieder zu Null gespielt und auch mal wieder eins geschossen. Das reicht dann eben. Auch wen die Karlsruher im Mittelfeld ganz gefällig gespielt haben, sind sie eigentlich selten direkt vor unser Tor gekommen. Für unser Abwehrverhalten war dies wieder ein Fortschritt. Klar wissen wir aber auch, dass wir insgesamt besser spielen müssen.
Petr Ruman: Ich hätte mit etwas Glück auch drei Tore machen können. Aber das ist mir heute völlig egal. Hauptsache, wir haben wieder mal gewonnen. Aber dieser Sieg muss sofort abgehakt werden. Am Mittwoch steht das nächste Spiel gegen Burghausen an, das wird bestimmt nicht leichter.
Helmut Hack: Es war genau das, was wir wieder mal gebraucht haben: Ein Sieg! Mein Lob gilt heute unseren Zuschauern. Sieh haben die Mannschaft wirklich sehr gut unterstützt. Am Mittwoch gegen Burghausen brauchen wir das erneut. Wenn man auf die Tabelle schaut, dann sieht man, dass man nie zu früh aufgeben darf – denn plötzlich sind wir wieder auf Platz drei. Natürlich ist dadurch nichts gewonnen, doch es zeigt, dass wir weiterhin alle Chancen haben. Allerdings, das muss man nach der heutigen Partie sagen, müssen wir uns spielerisch steigern, um unser Ziel zu erreichen.

Jürgen Schmidt

SpVgg Greuther Fürth: Neuhaus - Heller, Kleine, Westermann, Dabac - Hilbert (31. Schröck, 87. Eigler), Weber, Albertz, Timm - Rösler (80. Burkhardt), Ruman - Trainer: Benno Möhlmann
Karlsruher SC: Miller - Kies, Eggimann, Stoll, Carnell - Aduobe (78. Kapllani), Schwarz - Männer (68. Hassa), Masmanidis (57. Freis) - Dundee, Saenko - Trainer: Edmund Becker
Tore: 1:0 Timm (26.)
Schiedsrichter: Grudzinski (Hamburg)
Zuschauer: 8860
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