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Saison 2004/2005
28. Spieltag - Mo., 11.04.2005, 20:15 Uhr
1. FC Köln - SpVgg Greuther Fürth
3:2 (2:0)
    Bilder vom Spiel »    

Ein bisschen mehr Glück – und ein Unentschieden wäre drin gewesen im RheinEnergieStadion. Am Ende stand aber eine unglückliche Niederlage gegen einen 1. FC Köln, der zum Schluss wackelte, aber nicht fiel.
Das Kleeblatt begann zum Erstaunen der Kölner mit einer sehr offensiven Aufstellung und schaffte es auch, die Gastgeber vom eigenen Tor weg zuhalten. In der 15. Minute musste Sven Neuhaus zwar einmal vor Podolski retten, aber die Kölner kamen zunächst kaum zu Chancen. In der 16. Minute hatte dann Christian Timm eine Schusschance aus 16 Metern, zielte aber vorbei.
Äußerst ärgerlich dann die Entstehung des 1:0. Sinkiewicz foulte Marcus Feinbier nach einer Ecke, wodurch der Fürther den Ball mit dem Arm berührte. Der Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Lutz Wagner war unberechtigt, denn es hätte Freistoß für die SpVgg geben müssen. Podolski war dies aber egal, er schoss scharf und flach. Sven Neuhaus war noch dran, konnte den Ball aber nicht abwehren.
Erst jetzt kamen die Kölner gegen die geschockten Fürther ins Rollen. Nach schönem Doppelpass vollstreckte Matthias Scherz in der 29. Minute zum 2:0.
Danach brachte die SpVgg allmählich wieder Ruhe in ihr Spiel und rettete sich in die Pause. Unnötig war dann das 3:0: Ein Fehlpass von Caillas landete bei Voigt, der bediente Scherz, und dessen Schuss, den Neuhaus wohl gehalten hätte, wurde vom grätschenden Thomas Kleine unglücklich ins Tor abgefälscht.
Die Kölner wurden dann aber im Gefühl des sicheren Vorsprungs nachlässig, während die SpVgg Moral bewies und nicht aufsteckte. In der 63. Minute versuchte es Westermann aus spitzem Winkel, Bade ließ abprallen, doch Eiglers Nachschuss aus spitzem Winkel gingt vorbei. In der 70. Minute klappte es dann: Petr Ruman flankte von links, der heranstürmende Jörg Albertz traf zum 3:1. Die Platzherren waren nun sichtlich verunsichert, während die SpVgg nachsetzte. In der 78. Minute verzog Eigler nach Albertz-Pass knapp, in der 79. Minute war es dann Petr Ruman, der nach Schröck-Flanke per Kopf den Anschluss markierte.
In der Endphase versuchten die Kleeblättler dann alles. Am Ende standen zwar 10:2 Ecken für die SpVgg zu Buche, doch der Ausgleich gelang nicht mehr.
Stimmen:
Huub Stevens: Fürth hat uns mit einer offensiven Aufstellung überrascht und anfangs mutig und gut gespielt. Dass wir am Ende die Räume so weg geben, damit kann ich nicht zufrieden sein. Aber wir haben gewonnen und die Verfolger klar distanziert.
Benno Möhlmann: Wir hätten einen Punkt holen können. Schade, dass wir durch so einen Elfmeter in Rückstand geraten sind. Eine erfahrener Mann wie Herr Wagner darf diesen Elfmeter nicht pfeifen. Sinkiewicz hat ein klares Foul an Feinbier begangen. Das 3:0 haben wir dann selbst eingeleitet. Aber was danach kam, das war positiv. Wir haben aus dem Spiel heraus zwei sehr schöne Tore geschossen. Die heutige Leistung hat das Bewusstsein gestärkt, dass wir uns nicht abschreiben müssen.
Thorsten Burkhardt: Wir waren nach dem 0:1 zehn Minuten konfus. Aber danach haben wir wieder versucht dagegen zu halten. Die Mannschaftsaufstellung war für uns nicht so überraschend, denn wir hatten die Woche über ja so trainiert.
Heiko Westermann: Wir wollten die Kölner mit reinreiten, damit es ein Dreikampf wird. Das ist uns leider nicht gelungen. Aber die Leistung heute gibt uns Mut. Wenn wir so auftreten wie in der zweiten Halbzeit, muss uns nicht bange sein. Wir hatten die Kölner auch am Anfang ganz gut im Griff.

Jürgen Schmidt

1. FC Köln: Bade - Cullmann, Sinkiewicz, Konstantinidis, Voigt (73. Bilica) - Sinkala, Schindzielorz - Streit, Tsiartas (80. Rahn), Scherz (75. Ebbers) - Podolski - Trainer: Huub Stevens
SpVgg Greuther Fürth: Neuhaus - Westermann, Kleine, Page, Caillas -Weber - Timm, Burkhardt (69. Albertz), Rösler (61. Eigler), Ruman - Feinbier (61. Schröck). - Trainer: Benno Möhlmann
Tore: 1:0 Podolski (24., Handelfmeter), 2:0 Scherz (29.), 3:0 Scherz (51.), 3:1 Albertz (70.), 3:2 Ruman (79.)
Schiedsrichter: Wagner (Hofheim)
Zuschauer: 40000
Gelbe Karten: Streit, Konstantinidis
Gelbe Karten (Gast): Timm
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