Eine 0:3-Niederlage setzte es für die SpVgg beim Aufsteiger Eintracht Braunschweig.  Das Spiel begann zunächst schleppend. Erster Aufreger war eine Flanke von Henrik Andreasen, die Christian Timm knapp verpasste (11.). Eine Minute später konterten die Braunschweiger schnell, eine weite Flanke köpfte Andre Mijatovic zentral an den Sechzehner, und dort stand Fuchs völlig frei und traf mit schönem Schuss in den Torwinkel zum 1:0.
Danach hatten die Braunschweiger zwar mehr vom Spiel, echte Chancen hatten sie aber nicht. In der 25. Minute war es Tomislav Erceg, der mit einem Schuss aus 14 Metern am Keeper scheiterte. Im Gegenzug landete ein zu kurzer Befreiungsschlag von Christian Weber bei Rische, doch dessen Schlenzer ging knapp am Tordreieck vorbei.  Bis zur Pause passierte vor den Toren nicht mehr viel, auch wenn die Eintracht auf Grund kämpferischer Vorteile tonangebend war.
Nach dem Wechsel kam die SpVgg besser ins Spiel. In der 51. Minute setzte sich Erceg gegen drei Gegner durch, sein Schuss wurde aber vom Keeper abgewehrt. In der 53. Minute parierte Stuckmann dann gegen Fuchs. Noch besser machte er es in der 56. Minute, als Erceg alleine auf ihn zulief, aber den Ball nicht am Tormann vorbei brachte.
Eine bessere Chancenverwertung hatten die Gastgeber: In der 65. Minute passte Graf auf Kuru, und der ließ aus acht Metern Borut Mavric keine Abwehrchance. Das Spiel hätte noch einmal kippen können, doch Ercegs Kopfball in der 70. Minute landete am Pfosten.
In der 84. Minute dann hielt der eingewechselte Debütant Torsten Oehrl drauf. Stuckmann ließ den 16- Meter-Schuss zwar durchrutschen, doch der Ball ging neben das Tor. Den Schlusspunkt setzten die Platzherren. Wieder war es Fuchs, der mit einem Schrägschuss in den Torwinkel erfolgreich war und den 3:0-Endstand markierte.

Stimmen:
Benno Möhlmann: Wir haben nicht über 90 Minuten aggressiv dagegen gehalten. Am Ende können wir froh sein, dass es beim 3:0 geblieben ist. Der Knackpunkt war die Chance von Tomislav Erceg. Wenn er das 1:1 macht, nimmt das Spiel eine andere Wendung.

Michael Krüger: Wir hatten eine fast optimale Chancenauswertung. Die Mannschaft hat mit viel Leidenschaft gespielt. Nun freuen wir uns, wollen aber keineswegs den Boden unter den Füßen verlieren.

Jürgen Schmidt