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Saison 2005/2006
Freundschaftsspiel - Di., 26.07.2005, 19:00 Uhr
SpVgg Greuther Fürth - Al Nasr Dubai
4:1 (4:0)
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Es war quasi ein kleines Häppchen für Zwischendurch: Gefordert wurde die SpVgg Greuther Fürth beim gestrigen 4:1-Sieg vor 1200 Zuschauern gegen den Al Nasr FC in keiner Phase, und so musste das Team nach den beiden vergleichsweise harten Prüfsteinen Slavia Sofia und Banik Ostrau nicht an seine Leistungsgrenze gehen.
„Wir sind gut in die Partie gekommen, waren aggressiv und hatten einige gute Spielzüge“, lobte Trainer Benno Möhlmann seine Auftaktformation, die wohl, wäre heute Punktspielstart gewesen, bis auf wenige Ausnahmen genau so ausgesehen hätte. In der zweiten Hälfte allerdings war nach einigen Wechseln mehr Sand im Getriebe. „Da haben wir dann zu sehr durch die Mitte und nicht mehr so genau gespielt“, so Möhlmann zum Treiben in den zweiten 45 Minuten.
Das Team vom persischen Golf musste laut Coach Eduard Geyer ersatzgeschwächt antreten, da noch sieben Spieler mit Auswahlmannschaften anderweitig im Einsatz sind. „Es war uns klar, dass wir unter diesen Umständen hier in Fürth nicht mithalten können“, sagte „Ede“ Geyer, der mit einer Niederlage gerechnet hatte. Mit seinem kompletten Team traut sich der ehemalige Cottbuser Trainer zu, in der Regionalliga mitzuhalten, mit dem Kader, der gestern im Ronhof auflief, wäre dies wohl kaum möglich.
„Das Gefälle ist eben sehr groß. Wir haben eigentlich nur zwölf Spieler, die höheren Ansprüchen genügen“, so Geyer. So veranstalteten die Kleeblättler in der Anfangsphase fast schon Scheibenschießen Richtung Tor der Gäste. Beim 1:0, dem ersten Treffer von Tomislav Erceg für die SpVgg, stand Al Nasrs Keeper Mohamed Guloom Pate. Hatte der Tormann zuvor noch einige Male glänzend reagiert, so ließ er den Schuss Ercegs aus 25 Metern durch die Arme gleiten — den Ball hätte wohl jeder D-Junioren-Keeper gehalten.
Erceg war es egal, er bejubelte in der achten Minute sein Premierentor am Laubenweg und durfte sich in der 37. Minute erneut freuen. Freistehend per Kopf markierte er da nach einer Flanke von Christian Weber das 4:0. Dazwischen hatten Danny Fuchs (23.) und Christian Eigler (28.) zwei Treffer erzielt. Das Ehrentor gelang den Gästen, die in der 21. Minute einen Foulelfmeter neben das Tor gesetzt hatten, in der 51. Minute. Der eingewechselte Kapitän Juma Essa ließ freistehend dem ansonsten unterbeschäftigten Borut Mavric keine Abwehrchance.
Auch wenn sich die Erkenntnisse nach diesem Spiel in Grenzen hielten, war Benno Möhlmann insgesamt einverstanden: „Man sieht, dass wir weitergekommen sind. Auch wenn noch nicht alles reibungslos läuft. Aber die Neuzugänge haben nun das System begriffen, die Abstimmung wird immer besser.“

Jürgen Schmidt (Fürther Nachrichten)
SpVgg Greuther Fürth: Mavric - Weber (46. Lastovka), Kleine, Mijatovic (46. Votava), Kokot - Timm (46. Hilbert), Barut (46. Page), Felgenhauer (55. Judt), Fuchs (46. Sturm) - Erceg (55. Adlung), Eigler (46. Oehrl) - Trainer: Benno Möhlmann
Al Nasr Dubai: Guloom - Hasan N., Ali, Hasan M., Rabi - Mohammed (85. Mir), Ahmet, Ibrahim, Husain (77. Abdulzahmen) - Guly (70. Mubarak), Valdier (46. Essa) - Trainer: Eduard Geyer
Tore: 1:0 Erceg (7.), 2:0 Fuchs (22.), 3:0 Eigler (27.), 4:0 Erceg (36.), 4:1 Essa (51.)
Schiedsrichter: Brych (München)
Zuschauer: 1200
Besondere Vorkommnisse: Valdier verschießt einen von Mijatovic an ihm verursachten Foulelfmeter (20.)
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