Sein großes Vorbild war schon immer Toni Schumacher". Diesen Satz bekommt man zu hören, wenn man Sven Neuhaus darauf anspricht, ob er schon immer vor hatte, als Torwart auf dem Platz zu stehen.
Angefangen hat diese Begeisterung für den Fußball schon mit 5 Jahren, als er in seinem Heimatverein Borussia Byfang zum ersten mal die Torwarthandschuhe angezogen hat. Weiter ging es mit zwölf Jahren zu Schwarz-Weiß Essen und mit sechzehn Jahren nach Düsseldorf.
Diesen Schritt hinsichtlich der weiteren Karriere hat sich Sven Neuhaus damals nicht leicht gemacht, nachdem er auch ein Angebot hatte, nach Schalke zu gehen: „Ausschlaggebend für den Wechsel zu Fortuna war damals nicht das Gehalt, sondern vielmehr die Stadt und die Atmosphäre des Vereins."
So spielte Sven bei Fortuna zunächst bei den Amateuren und später als Profi. Der Wechsel zur SpVgg kam nicht gerade zufällig, denn er hatte vor, zu gehen: „Ich wollte das sinkende Schiff verlassen." Dies ist ihm auch gelungen, als sein Berater mit dem damaligen Trainer Uwe Erkenbrecher Kontakt aufgenommen hat, und der Vertrag mit der SpVgg zustande kam. Sven ist nun seit Juli 2001 beim Kleeblatt und konnte schon einige Spiele für das Kleeblatt bestreiten.
In der ersten Saison bei der SpVgg spielte er vor allem in der Amateurmannschaft und konnte dort seine Klasse oft unter Beweis stellen. Mit der Rückrunde 2002/2003 war dann die Zeit der Einsätze bei Freundschaftsspielen beendet und er avancierte zum Nachfolger von Günther Reichold im Kleeblatt-Tor.
In der Saison 2003/2004 war er endgültig Stammtorhüter, musste aber auch aufgrund einer mangelhaften Defensive oft den Ball aus dem Tor fischen. Erst unter Benno Möhlmann ging es wieder aufwärts und er konnte seinen Anteil am Klassenerhalt der SpVgg leisten, indem er im Derby glänzt und vor allem durch seinen gehaltenen Elfmeter gegen Duisburg den letzten Punkt für ein weiteres Jahr in der zweiten Liga sichert.
Zur Saison 2004/2005 musste er den Platz im Tor allerdings an Borut Mavric abgeben und sich wieder mit der Rolle des Ersatztorhüters begnügen.
Frank Kreuzer
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