Mathias Surmann spielt seit Juli 1998 bei der SpVgg. Sein Start beim Kleeblatt begann mit einer langen ungewollten Auszeit. Nachdem die Nachwirkungen einer Knieoperation überwunden waren, stellten sich Achillessehnenbeschwerden ein, deren Ursache am Ende nicht genau feststellbar war. "Ich war das erste Mal ernsthaft verletzt", erzählt der Ex-Meppener, "und dann dauert es gleich so lange. Da bekommt man schon manch mal Zweifel, ob es überhaupt weitergeht."
Letztendlich holte er sich über die Amateurmannschaft die notwendige Fitness und Spielpraxis zurück und kam im April 1999 endlich zu seinem ersten Einsatz im Profi-Team. Von da an zählt der Defensiv-Allrounder zum Stammpersonal.
Sein erstes Pflichtspieltor schoss er am 15.10.2000 beim denkwürdigen 3:3 auf St. Pauli, als das Kleeblatt zu Pause bereits mit 0:3 zurücklag. Sein Anschlusstreffer und die beiden Tore von Ralph Hasenhüttl sorgten am Ende noch für einen Punktgewinn am Millerntor. Seitdem ist er immer wieder für ein paar Tore pro Saison gut, wenngleich er in der Defensive seine Stärken noch besser ausspielen kann.
Seine Laufbahn begann beim SV Meppen bei dem sich Mathias Surmann relativ schnell in den Kader gespielt und auf der linken Außenbahn überzeugt hatte. Sein damaliger Coach Paul Linz hatte ihn vom Landesligisten Olympia Laxten (dort spielte er über 8 Jahre) zum SV geholt. "Einige hatten mir das nicht zugetraut, dass ich das schaffen kann", sagt der gelernte Sozialversicherungsfachangestellte, der im Übrigen in der Saison 1997/98 noch Halbtags seinem Job nachging.
Der sympathische Emsländer ist mittlerweile fest in Franken verwurzelt und heiratete im Dezember 2004 seine Gaby.
Frank Kreuzer
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