Andreas wurde am 11.09.1972 in Berlin-Charlottenburg geboren. Mit acht Jahren begann er bei den E-Junioren von Tennis Borussia Berlin. 1986 bekam sein Vater eine neue Arbeitsstelle in Reutlingen. Andreas schloss sich dem SSV Reutlingen an und spielte bei den B- und A-Junioren. 1991 wollte ihn der SSV Ulm 1846 haben und er wechselte zu den "Spatzen" in die damalige Amateur-Oberliga Baden-Württemberg. In der Saison 1993/94 machte er durch gute Leistungen auch die Talentspäher der SpVgg Fürth auf sich aufmerksam.

Günter Gerling und Edgar Burkart wollten ihn unbedingt nach Fürth holen. Zur Saison 1994/95 kam er dann ins Frankenland. Es war die erste Saison der SpVgg in der neu gegründeteten Regionalliga. Andi machte 33 der 34 Spiele mit und war mit ein Garant, dass in dieser Saison der dritte Platz heraussprang. In der Saison 1995/96 gab es dann Platz acht und Andi machte alle 34 Spiele.

Dann kam der Beitritt der TSV Vestenbergsgreuth. Der damalige Trainer Armin Veh hatte die Qual der Wahl zwischen den Torhütern Günther Reichold und Andi Menger. Im ersten Saisonspiel gab er Günther den Vorzug, doch er verletzte sich in der ersten Halbzeit und Andi wurde eingewechselt. Durch glänzende Leistungen (unvergessen bleibt das Pokalspiel gegen den Club vor 45.000 Zuschauer im Frankenstadion und das Derby fünf Wochen später) entwickelte er sich zum Publikumsliebling. Mit nur 28 Gegentoren wurde schließlich der zweite Platz belegt und damit der Aufstieg in die 2. Bundesliga.

Andreas übersprang diese Klasse jedoch, denn er wurde vom 1. FC Köln entdeckt und wechselte in der Saison 1997/98 zu den Geißböcken in die Bundesliga. Der Region Fürth blieb er jedoch weiter erhalten, denn während seiner aktiven Zeit bei der SpVgg arbeitete er halbtags bei der Stadtsparkasse Fürth und da gab es eine schicksalhafte Begegnung, denn dort lernte er seine jetzige Frau Tanja kennen.

Tanja stammt aus dem Langenzenner Stadtteil Laubendorf und immer wenn es geht, besuchen die beiden zusammen mit ihrer zwischenzeitlich zweijährigen Tochter Anna-Maria das Frankenland. Die Hochzeit fand 1999 in Langenzenn statt. In Köln hatte Andi zwar im ersten Jahr einigen Erfolg, doch dann ging es abwärts. Andi machte in 1 1/2 Jahren Köln 33 Bundesligaspiele. Höhepunkt war sicher der 2:0-Sieg bei den Münchner Bayern, wo er eine vorzügliche Leistung bot. In der Winterpause der Saison 1998/99 wechselte Andi dann einige Kilometer rheinabwärts zum MSV Duisburg und bestritt bei den Zebras zwölf Spiele in der Bundesliga. Zur Saison 2000/01 wollte Andi zu Austria Salzburg in die Österreichische Bundesliga wechseln, doch dies klappte nicht.

So hielt er sich während der Vorbereitung dank seiner guten Kontakte zu Andi Köpke beim 1. FC Nürnberg fit. Seinen Wohnsitz verlegte er wieder nach Laubendorf. Im Herbst 2000 wäre er fast zum Regionalligisten Fortuna Düsseldorf gewechselt, doch dann kam der Ruf der Frankfurter Eintracht, die aufgrund von Verletzungen dringend einen weiteren Torwart suchte. Andi wechselte an den Main und verlängerte kürzlich seinen Vertrag bis zum Ende der Saison 2002/03. Hinter Nikolov ist er derzeit zweiter Torwart und hofft natürlich auf Einsätze.

Die Kontakte zur SpVgg sind natürlich nie abgerissen, so pflegt er zu ehemaligen und heute noch aktiven Spielern wie Bernd Müller oder Frank Türr und etlichen anderen weiterhin gute Kontakte. Und immer wenn es seine Zeit zulässt, geht es ab in seine zweite Heimat.