RONNY TEUBER
Geboren 01.09.1965 in Berlin
Größe 1,82 m
Rückennummer 21
Position Tor
Im Team ab Juli 1997
Im Team bis September 1999
Spiele 2. Bundesliga 16/0
Spiele 1. Bundesliga 1/0
Nationalität Deutsch
Vorherige Vereine SG Oberspree (1973-1975), 1. FC Union Berlin (1975-1985), Hansa Rostock (7/1985-12/1985), 1. FC Union Berlin (1/1986-6/1986), Dynamo Dresden (1986-1993), Borussia Dortmund (4/1994-1995), FC Gütersloh (1995-1997)
Spätere Vereine 1. FC Köln (1/2000-6/2000), SpVgg Greuther Fürth (10/2000-12/2001), Torwart-Trainer SpVgg Greuther Fürth (1/2002-2003), Torwart-Trainer Hamburger SV (11/2003-1/2007), Co-Trainer Borussia Dortmund (3/2007-5/2008), Torwart-Trainer U17-Nationalmannschaft (2008-2010), Torwart-Trainer Hamburger SV (6/2010-9/2014), Torwart-Trainer FC Wil (6/2016-12/2016), Trainer FC Wil (12/2016-3/2017), Torwart-Trainer Eintracht Braunschweig (2018-

"Von Hundert auf Null wollte ich eigentlich nicht aufhören. Deshalb habe ich mich fit gehalten, falls ein Angebot kommen sollte." Ronny Teuber hat Recht getan. Als er nach Ende der vorigen Saison, wo er als zweiter Mann beim 1. FC Köln hinter Markus Pröll "eine schöne und erfolgreiche Zeit" hatte, weiter trainierte um für alle Eventualitäten gerüstet zu sein.
"Nachdem sich eine Zeit lang nichts getan hatte, habe ich mit dem Thema fast schon abgeschlossen gehabt und mich auf ein normales berufliches Leben eingestellt, aber im Fußball geht es eben oft ganz schnell", so der 35-Jährige, dem die Entscheidung, nach Fürth zurückzukehren "nicht allzu schwer" gefallen ist: "Hier kenne ich das Umfeld, die meisten Jungs in der Mannschaft, und außerdem wohne ich ja immer noch in Nürnberg, so dass ich nicht einmal umziehen muss."
"Der Zeitpunkt", sagt Teuber, "hat mich schon überrascht." Weniger überraschen konnte den ehemaligen DDR-Nationalkeeper und zweimaligen DDR-Meister (1989 und 1990) die Tatsache, dass er gleich ein paar Tage nach seiner Verpflichtung wieder zwischen die Pfosten des SpVgg-Tores zurückkehren durfte, nachdem Günther Reichold bei Union Berlin (ausgerechnet ein Ex-Verein Teubers) die Rote Karte gesehen hatte: "Nun, das war kein Problem. Ich bin ja kein Grünschnabel mehr und habe genug Erfahrung."
Nervös war er also gar nicht, der Ronny Teuber, und die guten Leistungen gegen Union Berlin und Waldhof bestätigen dies. "Ein bisschen Kribbeln gehört immer dazu, schlimm wäre es, wenn Du völlig cool ins Spiel gehst, dann kann man die nötige Spannung nicht aufbauen", so der Tormann. Und gerade diese Spannung, erklärt Teuber, ist bei einem Torwart besonders wichtig: "Manchmal, da stehst Du eine Stunde nur rum, aber dann musst du die beiden entscheidenden Dinger halten."
In den nächsten Wochen will Teuber durch intensives Training wieder in Top-Form kommen: "Sicher muss ich da noch was tun. Aber in zwei bis drei Wochen habe ich das aufgeholt." Und dann kann er sich vorstellen, durchaus noch drei Jahre auf hohem Niveau zu spielen: "Ich bin ja bisher von großen Verletzungen verschont geblieben und körperlich noch gut drauf."
Allerdings muss es in Ronny Teubers Zukunft nicht mehr aktiver Fußball um jeden Preis sein: Der Diplom-Sportlehrer hat auch die Trainer-A-Lizenz und außerdem noch ein zusätzliches Studium zum Sport- und Touristik-Manager abgeschlossen. "Ich werde sicher einen Beruf in einem sportfreundlichen Gebiet ergreifen, das werde ich sicher hinkriegen."
Ronny Teuber wurde bereits zweimal von der SpVgg als Torwart verpflichtet. Zuerst im Aufstiegsjahr 1997 als Ersatz für den zum 1. FC Köln gewechselten Andreas Menger. Nach den ersten schwachen Leistungen der Mannschaft, verlor er seinen Platz an Günther Reichold und musste sich die folgenden zwei Jahre mit dem undankbaren Ersatztorhüterposten abfinden, denn Günther Reichold lief zu einer unglaublich guten Form auf. Als sein Vertrag im Juni 1999 auslief, wurde er nicht mehr verlängert und für ihn wurde Mathias Hain verpflichtet. Nachdem sich Günther Reichold in der Vorbereitung verletzt hatte, erwischte es Mathias Hain im DFB-Pokalspiel gegen Carl Zeiss Jena. Ronny Teuber nutzte seine Chance und zeigte im Spiel gegen Jena und im folgenden Spiel beim FC Singen 04, dass er sein Handwerk nicht verlernt hatte. Dieser Vertrag lief bis Ende September 1999. Anschließend wurde er vom 1.FC Köln als zweiter Torwart verpflichtet. Nachdem Mathias Hain kurzfristig Benno Möhlmann zu Arminia Bielefeld folgte sprang er wieder in der Bresche und erhielt einen bis Saisonende 2000/01 befristeten Vertrag, der am Ende der Saison nochmals bis 2001/02 verlängert wurde.

Jürgen Schmidt

Saisonhistory
Saison Verein Liga Liga-
Spiele
Liga-
Tore
Pokal-
Spiele
Pokal-
Tore
Weitere
Spiele
Weitere
Tore
1984/1985  1. FC Union Berlin DDR-Liga, Staffel A 22 0 1 0 0 0
1985/1986  Hansa Rostock DDR-Oberliga 9 0 4 0 0 0
1985/1986  1. FC Union Berlin DDR-Oberliga 0 0 0 0 0 0
1986/1987  Dynamo Dresden DDR-Oberliga 25 0 4 0 0 0
1987/1988  Dynamo Dresden DDR-Oberliga 26 0 4 0 0 0
1988/1989  Dynamo Dresden DDR-Oberliga 24 0 3 0 0 0
1989/1990  Dynamo Dresden DDR-Oberliga 16 0 4 0 0 0
1990/1991  Dynamo Dresden DDR-Oberliga 18 0 3 0 0 0
1991/1992  Dynamo Dresden Bundesliga 0 0 0 0 0 0
1992/1993  Dynamo Dresden Bundesliga 1 0 0 0 0 0
1993/1994  Borussia Dortmund (Amat.) Oberliga Westfalen 8 0 0 0 0 0
1994/1995  Borussia Dortmund (Amat.) Oberliga Westfalen            
1995/1996  FC Gütersloh Regionalliga West/Südwest 35 0 0 0 0 0
1996/1997  FC Gütersloh 2. Bundesliga 5 0 1 0 0 0
1997/1998  SpVgg Greuther Fürth 2. Bundesliga 2 0 0 0 0 0
1998/1999  SpVgg Greuther Fürth 2. Bundesliga 1 0 0 0 0 0
1999/2000  SpVgg Greuther Fürth 2. Bundesliga 0 0 2 0 0 0
1999/2000  1. FC Köln 2. Bundesliga 0 0 0 0 0 0
2000/2001  SpVgg Greuther Fürth 2. Bundesliga 8 0 1 0 0 0
2001/2002  SpVgg Greuther Fürth 2. Bundesliga 0 0 0 0 0 0
2001/2002  SpVgg Greuther Fürth (Amat.) Bayernliga 1 0 0 0 0 0
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