GEORG KIEßLING | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Der am 7. März 1903 im oberfränkischen Selbitz geborene Georg Kießling fand im frühen Kindesalter bereits Gefallen am Spiel mit dem runden Leder! Als die Eltern anfangs 1919 ihren Wohnsitz nach Fürth verlegten, trat er wenig später der Spielvereinigung Fürth bei - sein Wunsch, einem großen Fußballverein anzugehören, hatte sich überraschend schnell erfüllt. Der Weg im Ronhof führte den mit enormer Schusskraft ausgestatteten Kießling über die Jugend- und Pokalmannschaft 1924 in die "Erste", womit er sein zweites Wunschziel verwirklichte. Der "Görg", wie er im Volksmund hieß, bildete fortan als Linksaußen mit "Allan" Frank den gefährlichen linken Sturmflügel der "Kleeblättler". Georg Kießling war dabei, als die Spielvereinigung am 13. Juni 1926 die zweite Deutsche Fußballmeisterschaft nach Fürth holte: Der Finalgegner Hertha BSC Berlin wurde in Frankfurt vor 40 000 Zuschauern mit 4:1 besiegt. Am 2. Oktober 1927 gab Kießling sein Debüt in der Nationalmannschaft als Linksaußen im Spiel gegen Dänemark in Kopenhagen, das mit 3:1 verloren ging. Das Ehrentor für Deutschland erzielte der Debütant Georg Kießling . Die zweite Berufung Kießlings in die Länderelf erfolgte zur Begegnung mit Norwegen am 23. September 1928 in Oslo, die mit 2:0 gewonnen wurde. Am 28. Juli 1929 standen sich die zwei Giganten des damaligen Deutschen Fußballs, die SpVgg Fürth und Hertha BSC Berlin, erneut im Endspiel gegenüber, das die "Kleeblättler" mit Georg Kießling in Nürnberg vor 50 000 Zuschauern mit 3:2 gewannen - die begehrte "Viktoria" fand damit zum dritten Mal ihren Platz im Ronhofer Archiv! Aus beruflichen Gründen verließ der wegen seiner Fairness und rationellen Spielweise beliebte Georg Kießling 1932 Fürth in Richtung Völklingen/Saar, wo er eine ihm zusagende Anstellung gefunden hatte. Zugleich verstärkte er den Verein SV Völklingen bis 1937, um dann wieder nach Fürth zurückzukehren. Die Fußballschuhe hatte Kießling inzwischen an den berühmten Nägel gehängt. Nur 61-jährig ging Georg Kießling am 24. Juni 1964 den Weg, auf dem es keine Rückkehr gibt ... auf dem Fürther Friedhof fand er seine letzte Ruhestätte. Georg Mentlein |
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