| GEORG LöBLEIN | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Deutscher Meister 1914 und Süddeutscher Pokalsieger 1918 und 1925 mit der SpVgg Fürth - bestritt insgesamt 323 Spiele für das Kleeblatt - verstarb im Alter von nur 32 Jahren an einer Blutvergiftung --- Der Schnitter Tod hat bei uns Fürthern eine herbe Ernte gemacht. Eine unserer bravsten und verlässigsten Säulen, unseren Georg hat er uns genommen. Als Samstag morgen gegen halb zwölf Uhr bekannt wurde, dass Löblein gestorben ist, da pflanzte sich die traurige Nachricht von Mund zu Munde, und selten sah man ein grösseres Bedauern und so tiefernste Gesichter als heute. Er war aber auch wirklich einer unserer Besten. Treu und verlässig, von überaus einfacher Natur, und ein selten biederer Charakter, Wir sind Stolz darauf, daß er unser war, und wir werden unseren „Schorla" nie vergessen können. Als Sohn der Steinhauerseheleute Löblein am 28. Dezember 1893 m Fürth geboren, erlernte er nach dem Besuch der Volksschule selbst das Steinhauergewerbe. 1919 verheiratete er sich und hinterlässt heute seine Witwe mit drei Kindern, welche den Vater noch recht nötig gehabt hätten. Seine sportliche Laufbahn begann er bei dem FC Schneidig Fürth, jetzt FV Fürth. 1913 trat er der Spielvereinigung Fürth bei und kämpfte 1913/14 mit in der Meisterschaft. Während des Krieges 1914/18 stand er als Pionier an der vordersten Front. Nach Beendigung des Feldzuges kehrte er wieder zur Spielvereinigung zurück. Seit diesem Zeiträume gehörte er ununterbrochen der ersten Elf an, deren ganz besondere Zier er war. Noch am letzten Sonntag war er zum Spiel Spielvereinigung Fürth gegen Bayern gegangen, um seine Mannschaft zu sehen. Damals schon trug er den Todeskeim in sich. Vor 14 Tagen verletzte er sich bei einem Spiel leicht am Arm, und zog sich eine Infektion zu, welche in den letzten Tagen überaus schwer auftrat und sein junges Leben forderte. Der Süddeutsche Verband zeichnete vor einem halben Jahre unseren Schorsch mit der Verleihung der Ehrennadel aus. In unseren Herzen aber hat er sich den Gedenkstein gesetzt, wie ihn herrlicher und schöner des größten Künstlers Kraft nicht schaffen kann, einen Gedenkstein, gemeiselt aus Verehrung, umgeben mit den seltenen Blumen der Liebe und Dankbarkeit. Hans Hoefer |
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