| LUDWIG JANDA | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Ludwig Janda begann 1928 in der SpVgg-Jugend und spielte ab 1936 als 17-Jähriger in der ersten Mannschaft. Seine hervorragende Technik, gepaart mit einer für einen Spieler seines Zuschnitts überraschenden Kopfballstärke, sorgte für eine gute Spielkultur. 1938 wechselte Ludwig mit seinem Bruder Karl (vorher VfR Fürth) zu den Münchner Löwen. Er gehörte 1942 zur Pokalsiegermannschaft der 60er und organisierte nach dem Krieg in der Oberliga das Spiel seiner Mannschaft. 1943 stand er mit dem Luftwaffen-SV Hamburg erneut im Pokal-Endspiel, wo er aber gegen die Wiener Mannschaft First Vienna FC verlor. Mit den Hamburgern verlor er auch das Endspiel um die Deutsche Meisterschaft 1944 gegen den Dresdner SC. Den Pokalsieg holte er 1956 als Trainer des Karlsruher SC nach. Eine Karriere als Nationalspieler verhinderte nur die Tatsache, dass in seiner besten Zeit wegen des Krieges und seiner Nachwirkungen keine Länderspiele ausgetragen wurden. 1949 wechselte Janda als erster Deutscher in die italienische Profiliga. Nach anfänglichen Verhandlungen mit Padua landete er schließlich für eine Ablösesumme von angeblich 50.000 DM beim AC Florenz. Nach zwei Jahren wechselte er zum AC Novara. In der Serie A absolvierte er in fünf Jahren insgesamt 115 Spiele und erzielte dabei 32 Tore. 1954 kehrte er nach Deutschland zurück und arbeitete als Trainer bei Viktoria Aschaffenburg (Juni 1954 bis 1956), Karlsruher SC (Juni 1956 bis Mai 1959), FSV Frankfurt (1959 bis Mai 1961), erneut Viktoria Aschaffenburg (1961 bis Oktober 1962) und schließlich bei DJK Aschaffenburg (1963/64). Die Jandas waren fünf Fußball spielende Brüder. Karl und Ludwig waren zusammen bei 1860 München, Albert war u. a. auch bei der SpVgg Fürth aktiv, Max spielte bei Germania Fulda und Eintracht Braunschweig, Hans starb im Krieg als Soldat. Pitt/Riedel |
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