| ERICH UNGER | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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ERICH UNGER spielte im Kleeblattsturm als offensiver Mittelfeldspieler eine tragende Rolle. Er verstand es nicht nur, seine schnellen Außenstürmer HEUBECK und LAMBIE mit langen, raumöffnenden Pässen zu bedienen und in gute Schusspositionen zu bringen, sondern erzielte selbst viele sehenswerte Tore. Seine enorme Torgefährlichkeit war bei allen Mannschaften der Regionalliga Süd und der 2. Liga Süd bekannt. In den sechs Jahren, in denen er für das Kleeblatt stürmte, konnte er in 209 Begegnungen 67 Tore schießen. Dreimal sogar beendete er die Saison als Fürther Torschützenkönig. Den Zuschauern im Ronhof gefiel immer wieder seine brilliante Ballsicherheit und sein geschicktes Stellungsspiel. Dass ERICH UNGER auch kämpfen konnte, sah man besonders an den Szenen vor dem gegnerischen Tor. Hier ging er mit voller Kraft zum Ball und war oft die bekannte Zehntelsekunde schneller als sein Gegenspieler. Deckungsaufgaben übernahm er weniger gern. "Man muss halt den Abwehrspieler so beschäftigen, dass er nicht selbst stürmen kann". Sportliche Vorbilder gab es keine für ihn. "Ich will niemanden kopieren, sondern spiele meinen eigenen Stil. Wer mir aber gut gefällt ist JÜRGEN GRABOWSKI von der Frankfurter Eintracht". Zwischen diesen beiden Spielern zeigten sich ja auch gewisse Parallelen - sie waren beide Spielgestalter und Vollstrecker zugleich. Sportlich groß geworden ist der sympathische Spieler beim SC Worzeldorf, wo man bald durch seine elegante Spielweise und seinen Torriecher auf ihn aufmerksam wurde. So wechselte er in die Schülermannschaft des 1. FC Nürnberg. "VINCZE war unser damaliger Trainer. Er hat mich eigentlich zu dem gemacht, was ich heute bin." Nachdem er wiederum beim SC Worzelsdorf und später bei TV 48 Schwabach in der Jugend spielte, kehrte er 18-jährig zum Club zurück. Mit STURZ, MAJKOWSKI, GEYER und HESSELBACH spielte er in der 1. Jugend. Eine erfolgreiche Zeit hatte ERICH UNGER mit den Clubamateuren in der Bayernliga. Auch dort war er meist Torschützenkönig seiner Mannschaft. 1972 kam er dann mit POPP und SCHÜLKE in den Ronhof. Gern denkt er an die Zeit mit Trainer HEINZ ELZNER zurück. "Bei meinem ersten Trainingsspiel bei der SpVgg war ich so gehemmt, dass mir nur wenig gelang. ELZNER hat mich aber psychologisch so aufgerichtet, dass ich einen guten Start hatte. Bei meinem ersten Punktspiel gegen den VfR Heilbronn, das wir 3:1 gewannen, gelang mir sogar ein Tor". |
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